Henriette-Breymann-Gesamtschule: Neubau für 6 Millionen Euro

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Die Henriette Breymann-Gesamtschule soll einen Neubau erhalten. Foto: Anke Donner
Die Henriette Breymann-Gesamtschule soll einen Neubau erhalten. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Während der Neubau für die gymnasiale Oberstufe der IGS Wallstraße noch mitten in der Fertigung steckt, schmiedet der Landkreis Wolfenbüttel schon neue Baupläne. Nun soll auch die Henriette Breymann-Gesamtschule (HBG) einen Neubau erhalten. Der Kreistag hatte dafür in seiner letzten Sitzung grünes Licht gegeben.


Unter dem Vorbehalt der positiven baurechtlichen Prüfung durch die Stadt Wolfenbüttel soll für die Oberstufe der HBG zum Schuljahr 2022/23 ein Neubauauf dem Gelände Ravensberger Straße errichtet werden. Kosten: 6 Millionen Euro.Der Neubau soll von allen Jahrgängen genutzt werden. Es werde davon ausgegangen, dass die Oberstufe vierzügig geführt wird, teilt die Kreisverwaltung mit. Bei der Stadt Wolfenbüttel sei eine entsprechende Bauvoranfrage gestellt worden, über die bisher aber noch nicht entschieden sei.

Bis der Neubau aber letztendlich steht, wird der Unterricht für die Oberstufe in Containern abgehalten. Für das kürzlich begonnen Schuljahr in mobilen Unterrichtsräumen am THG, ab dem kommenden Jahr dann in Containern an der Ravensberger Straße.

Neue Planungen


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An der Schule Am Teichgarte ist kein Platz für diie Oberstufe Foto: Max Förster



Der Kreistag hatte im Januar 2016 beschlossen, dass die Oberstufe der HBG ab dem Schuljahr 2018/19 am Standort der Förderschule Am Teichgarten untergebracht werden soll - übergangsweise teilweise in mobilen Unterrichtsräumen bis zum Auslaufen der Förderschule. Doch dasRaumkonzept musste überarbeitet werden, da der Kreistag im März 2018 die Fortführung der Förderschule beschlossen hatte, nachdem ein Beschluss der Landesregierung ergangen war, die Förderschulen bis zum Jahr 2028 zu erhalten.

Mit diesem Beschluss war eine Unterbringung der Oberstufe an der Schule Am Teichgarten nicht mehr möglich. Das Gebäude bot nicht ausreichend Platz für die Unterbringung der IGS-Schüler und der Förderschüler. Für die Schuljahre 2018/19 bis 2027/28 hätten dann die Klassen zum Teil in der Förderschule oder und zum Teil in mobilen Unterrichtsräumen untergebracht werden müssen. Diese Unterbringung sei aber nach Auffassung des Landkreises für alle Beteiligten nicht zielführend. Zudem müssten Schüler zwischen dem Hauptstandort der HBG und den Containern in der Lindener Straße pendeln, da beispielsweise in der Lindener Straße während der Übergangszeit keine Räume für den naturwissenschaftlichen Unterricht und für die Fächer Musik und darstellendes Spiel zur Verfügung stehen würden.

Auch die Hallenkapazitäten für den Sportunterricht würde am Standort Lindener Straße nicht ausreichen, sodass die Schüler der HBG auf Dauer zum Hauptstandort Ravensberger Straße pendeln. Zudem würdenan der Schule Am Teichgarten einige Baumaßnahmen anstehen: derAn – und Umbau von naturwissenschaftlichen Räumen, der Rückbau eines Werkraums und dieNeugestaltung der Außenanlagen. Hier kämen nach groben Schätzungen der Kreisverwaltung etwa 2 Millionen Euro zusammen. Die Baumaßnahmen könnten während des Schulbetriebs außerdem nur eingeschränkt durchgeführt werden, was zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Schulbetriebs führen würde.

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