Hubertus Heil besuchte den Christinenstift

Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Tobias Heilmann und Philipp Raulfs (beide SPD) besuchte Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil den Gifhorner Christinenstift.

Die Abgeordneten Tobias Heilmann (links) und Philipp Raulfs (rechts) besuchten mit Arbeitsminister Hubertus Heil (mitte) den Christinenstift.
Die Abgeordneten Tobias Heilmann (links) und Philipp Raulfs (rechts) besuchten mit Arbeitsminister Hubertus Heil (mitte) den Christinenstift. | Foto: SPD

Gifhorn. Volles Haus im Christinenstift – einem Alten- und Pflegeheim der Dachstiftung Diakonie. Der SPD-Bundesminister Hubertus Heil war gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Tobias Heilmann und Philipp Raulfs und der Kreistagsabgeordneten Anna Neuendorf (alle SPD) zum Besuch vorbeigekommen. Das berichtet das Büro von Heil in einer Pressemitteilung.


Nachdem Heil die Möglichkeit hatte, die älteste Bewohnerin des Hauses kennen zu lernen, habe es eine kurze Einführung für den Minister gegeben. Bei dem anschließenden Grundsatzgespräch mit Diakonie-Vorstand Dr. Jens Rannenberg, dem Einrichtungsleiter des Christinenstiftes, Michael Möller, dem Einrichtungsleiter des Hagenhofes, Harald Baruschke, und dem Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung, Rüdiger Noll, sei intensiv über die aktuelle Pflegegesetzgebung auf Bundes- und Landesebene gesprochen worden, sowie die gezielte Gewinnung von ausländischen Fachkräften, diskutiert. Im Anschluss besichtigten die Abgeordneten die Einrichtung. Schwerpunkt dabei sei die Demenzabteilung gewesen, deren Konzept, drei Stufen der Demenz unterscheide und den Bewohner eine an die Schwere ihrer Demenzerkrankung angepasste, individuelle Betreuung biete.

„Mit Hubertus Heil haben wir einen Bundessozialminister, der sich dem Thema Pflege nachhaltig angenommen hat und Probleme erfolgreich in die richtige Richtung steuert. Der fachliche Austausch mit den Herren Heil, Heilmann und Raulfs war sehr anregend. Wir hoffen sehr, dass die Einführung eines allgemeinverbindlichen Pflegetarifs wie auch eine Weiterentwicklung der Pflegeversicherung hin zu einer Vollkaskoversicherung auf Bundesebene gelingt. Eine heutige Fachkraft verdient nach 47 Jahren eine so geringe Rente, dass sie selbst einen Platz in unserem eigenen Heim nicht mehr allein finanzieren kann“, erklärt Diakonie-Vorstand Rannenberg.

Im abschließenden Gespräch mit Altenpflegern und Heimbeirat wurden die Arbeitsbedingungen von Altenpflegern sowie Zukunft der Rente gemeinsam diskutiert. „Pflegekräfte leisten einen für unser Gemeinwesen unabdingbaren Job. Deshalb verbessern wir mit dem Pflegelöhneverbesserungsgesetz die Arbeitsbedingungen entschieden. Flankiert werden die Bestimmungen durch das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, dass ab dem 1. März klare Regeln schafft, mit denen Pflegekräfte im Ausland angeworben werden können. Beides wird uns helfen, um den Personalmangel in der Branche einzudämmen“, fasst Heil den Besuch zusammen.


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