„Kanalhaie“: Stadt und SE|BS warnen vor unseriösen Rohrsanierern


In den vergangenen Wochen ist es mehrfach zu Betrugsversuchen durch sogenannte „Kanalhaie“ gekommen. Symbolbild: Alexander Panknin
In den vergangenen Wochen ist es mehrfach zu Betrugsversuchen durch sogenannte „Kanalhaie“ gekommen. Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. In Braunschweig ist es nach Angaben der SE|BS in den vergangenen Wochen mehrfach zu Betrugsversuchen durch sogenannte „Kanalhaie“ gekommen. Diese unseriösen Rohrsanierer bieten vermeintlich günstige Dienstleistungen rund um die Abwasserleitungen an, zum Beispiel die Beseitigung von Verstopfungen, Kanaluntersuchungen oder Dichtheitsprüfungen.


Meist beheben sie das Problem nicht oder mangelhaft, verursachen dabei weitere Schäden an den Abwasserleitungen oder täuschen die Verbraucher mit falschen Aufnahmen über den Zustand ihrer Grundstücksentwässerungsanlagen. Im Anschluss berechnen sie häufig nicht erbrachte Zusatzleistungen und stellen weit überhöhte Rechnungen aus. In anderen Fällen tauchen sie unangekündigt an der Haustür auf und drängen Hausbesitzer mit falschen Behauptungen zu Kanalüberprüfungen.

Diese „Kanalhaie“ erwecken über ihre Webseiten und Telefonnummern oft zunächst den Eindruck eines lokalen Handwerksbetriebs – dahinter stecken aber in der Regel nur Briefkastenfirmen. Die Stadt und die SE|BS warnen daher dringend vor der Beauftragung solcher Betriebe. „Es ist zudem ratsam, Vergleichsangebote einzuholen“, so Saskia Limant, Leiterin des Bereichs Technische Dienstleistungen bei der SE|BS, „Entstörungen und Prüfungen von privaten Abwasseranlagen sowie erforderliche Reparaturarbeiten sollten ausschließlich von ortsansässigen, zugelassenen Fachbetrieben durchgeführt werden.“


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