"Kapazitäten stark beansprucht" - Harzkliniken trotzen der Omikronwelle

Zu Einschränkungen im ambulanten und stationären Behandlungsspektrum sei es noch nicht gekommen.

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Das Asklepios Klinikum in Goslar. Archivbild
Das Asklepios Klinikum in Goslar. Archivbild | Foto: Marvin König

Goslar. Das Klinikum Peine teilte am Montag in einer Pressemitteilung mit, dass man derzeit so viele Corona-Patienten wie nie zuvor behandeln müsse, was verbunden mit einem hohen Krankenstand beim Personal dazu führe, dass man planbare Eingriffe bis zum 6. April einstelle. regionalHeute.de nahm dies zum Anlass, bei den anderen Krankenhäusern in der Region nachzufragen, wie dort die Situation ist. Bei den Asklepios Harzkliniken ist die Lage zwar ebenfalls angespannt, Einschränkungen im Behandlungsspektrum gebe es aber nicht.



"Auch wir haben – entsprechend der Corona-Lage im Landkreis – derzeit in unseren Kliniken vergleichsweise mehr Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Normalstationen als sonst, sodass unsere Kapazitäten dort stark beansprucht werden - erfreulicherweise aber nicht im Intensivbereich", teilt Ralf Nehmzow, Sprecher der Asklepios Harzkliniken, mit. Ebenso werde man durch Corona-bedingte Ausfälle bei den Mitarbeitern vor organisatorische Herausforderungen gestellt. "Noch ist der Klinik-Betrieb im Kern aber nicht wesentlich davon betroffen", so Nehmzow. Den Patienten stehe die ganze Zeit die ganze Bandbreite des ambulanten und stationären Behandlungsspektrums zur Verfügung.

Extra eingerichtete Isolierstationen


Die Asklepios Kliniken in der Region Harz seien auch schon zuvor umfassend auf Covid-19-Patienten vorbereitet gewesen. "Es gibt extra eingerichtete Isolierstationen, in denen isolierpflichtige Patientinnen und Patienten nach höchsten Schutzvorkehrungen von speziell geschultem Fachpersonal betreut werden können – sie sind streng von den regulären Stationen abgeschirmt und räumlich getrennt", erklärt Nehmzow. Natürlich würden die Hygiene-Richtlinien des Robert Koch-Instituts stets eingehalten. Patienten hätten daher kein erhöhtes Risiko, sich in der Notaufnahme oder auf einer Station anzustecken. "Mit dem für Corona im Landkreis zuständigen Gesundheitsamt sind wir ständig in enger Abstimmung“, versichert der Kliniksprecher.


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