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Kinokritik: „Klassentreffen 1.0" – Schweiger-Komödie mit Herz

Seit Donnerstag läuft „Klassentreffen 1.0" im C1 Cinema Braunschweig. Ist der Film ein würdiger Start für Til Schweigers neue Trilogie? Die Kritiker geben Auskunft. Foto: C1 Cinema | Foto: Astor Filmtheater Braunschweig

Braunschweig. Acht Jahre nachdem er zuletzt als Darsteller und Regisseur fungierte, kehrt Til Schweiger gleich mit einer Trilogie auf die Leinwand zurück. Den Auftakt bildet „Klassentreffen 1.0", der seit dem gestrigen Donnerstag im C1 Cinema Braunschweig läuft. Ob der Film ein gelungener Auftakt für die kommende Trilogie ist, zeigen wir in unserer Kinokritik.

Acht Jahre nachdem er zuletzt als Darsteller und Regisseur fungierte, kehrt Til Schweiger gleich mit einer Trilogie auf die Leinwand zurück - „Klassentreffen 1.0" soll schon einmal einführen, um was es geht: Drei Schulfreunde wollen zum 30-jährigen Klassentreffen noch einmal ihre Jugendzeiten aufleben lassen, doch im Gepäck sind Alterszipperlein, gebrochene Herzen und die aufmüpfige siebzehnjährige Lili, die jede Gelegenheit nutzt, der älteren Generation den Spiegel vorzuhalten!

Handlung


Die drei Mittvierziger Nils, Andreas und Thomas befinden sich alle in verschieden Lebenssituationen, mit denen sie mehr oder weniger zufrieden sind. Auf einem Klassentreffen sehen sie sich alle wieder und merken schnell, dass jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat und lernen es miteinander zu teilen: Über ausschweifende Partys, Intimrasuren und diverse potentielle Affären rücken die drei Freunde immer mehr zusammen und versenken das 30-jährige Klassentreffen mit einer Rede auf Exctasy und Nils' Hämorrhoiden in einer absoluten Vollkatastrophe. Die Erfahrung aus all dem zeigt den drei Freunden vor allem eins: die überraschende Erkenntnis, dass ihr Alter genau das Richtige ist!

Alle Infos, Trailer und Tickets gibt es unterwww.c1-cinema.de!

Der Trailer zum Film



Kritik


Ein Film, der einem gesamten Kinosaal die Lachtränen in die Augen treibt, so lässt sich Klassentreffen 1.0 ganz einfach zusammenfassen. Jede Generation hat seine Klischees und genau diese stellt Til Schweiger mit dem nötigen Fingerspitzengefühl aber dennoch überspitzt dar. Das ganze gewürzt mit dem passenden Humor bildet die Grundlage für einen gelungenen Kinoabend für die gesamte Familie. Gekrönt wird die Handlung von tollen Schauspielern, die dem Film die nötige Glaubwürdigkeit geben. Selten hat man Til Schweiger in seinen letzten Filmen so überzeugend gesehen, wie in „Klassentreffen 1.0". Vieles in seinem neuen Streifen wirkt einfach sehr viel authentischer und lockerer. Aber der Film kann nicht nur lustig, sondern auch emotional. So wird es gerade zum Ende hin, doch recht traurig. Wir wollen nicht zu viel verraten, aber eine Packung Taschentücher dürfte nicht schaden.

Fazit


Mit „Klassentreffen 1.0" ist Til Schweiger eine wirkliche Überraschung gelungen und bildet den Anfang einer sicherlich wundervollen, lustigen Trilogie. Eine authentische Komödie, die sich nicht zu ernst nimmt, aber auch die wichtigen Sachen des Lebens nicht außer Acht lässt.

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