Kirchenvorstandswahl in St. Lukas: "Ein wahrer Ansturm auf die Wahlurne"


Großer Andrang herrschte Im Wahlraum und auch davor. Foto: Peter Sperfeld
Großer Andrang herrschte Im Wahlraum und auch davor. Foto: Peter Sperfeld

Braunschweig. Am heutigen Sonntag finden noch bis 18 Uhr in der St. Lukas-Gemeinde in Querum Kirchenvorstandswahlen statt. Peter Sperfeld vom Redaktionsteam der St. Lukas Gemeinde Querum hat eine Zwischenbilanz gezogen.


Nicht nur das schöne Frühlingswetter, sondern sicherlich auch die breit gestreute Werbung für die Kirchenvorstandswahl sorgte in den Morgenstunden für einen wahren Ansturm auf den Wahlraum im Gemeindehaus der St. Lukasgemeinde in Braunschweig Querum.

Bereits am Mittag zeichnete sich eine vergleichsweise hohe Wahlbeteiligung von 12,5 Prozent ab. Zum Vergleich: bei der Kirchenvorstandswahl 2012 wurden insgesamt 13 Prozent Wahlbeteiligung in der Gemeinde erreicht. Das erscheint im Vergleich zu politischen Wahlen recht wenig, aber für eine Wahl in der Kirche ist das schon ganz ordentlich. Immerhin haben bis zum Mittag bereits etliche Erstwähler gewählt, die Jüngste war gerade 14 Jahre alt geworden. Auch der Anteil an Briefwählern war mit 3,4 Prozent deutlich höher als beim letzten Mal.

Die Wählerinnen und Wähler konnten sich im Gemeindehaus mit einer deftigen Gulaschsuppe oder einer veganen Linsensuppe stärken und die Sonne auf Bänken vor der Kirche genießen. Auch Kaffee und Kuchen wurde gereicht und so kam bei der Wahl ein wenig Gemeindefeststimmung auf.

Am Abend, wenn die Wahl abgeschlossen ist, steigt die öffentliche Auszählung der Stimmen. Wie bei einer richtigen Wahlparty werden die aktuellen Stimmen und Trends den Besucherinnen und Besuchern auf einer Leinwand präsentiert, sodass sie jederzeit verfolgen können, wie sich der neue Kirchenvorstand zusammensetzen wird. Aus 5 Kandidatinnen und 6 Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt haben, werden 6 Kirchenvorstandsmitglieder direkt gewählt, während die anderen 5 automatisch zu Ersatzverordneten werden.
Die hohe Wahlbeteiligung ist bereits jetzt ein deutliches Zeichen dafür, wie aktiv die Gemeinde in Querum ist und wie sie die Arbeit des ehrenamtlichen Kirchenvorstands zu schätzen weiß.


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