Kita Am Herzogtore - Dreigeschossiger Neubau für 5 Millionen Euro

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Der Neubau der Kita Am Herzogtore wird etwa 5,5 Millionen Euro kosten. Foto: Anke Donner
Der Neubau der Kita Am Herzogtore wird etwa 5,5 Millionen Euro kosten. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Im Juli hatte der Rat der Stadt Wolfenbüttel beschlossen, die Welger-Villa, in der zurzeit noch die Kita „Am Herzogtore“ ist, an die Volksbank WF-SZ eG zu verkaufen (regionalheute.de berichtete). Die Kindertagesstätte soll dafür in einen Neubau an der Salzdahlumer Straße ziehen. Im städtischen Sozialausschuss wurden nun die Pläne vorgestellt.

Bauamtsleiter Ivica Lukanic stellte, gemeinsam mit Kita-Leiterin Claudia Hesebeck, die Pläne vor. Dreigeschossig soll der Neubau in der Salzdahlumer Straße werden und rund 1.500 Quadratmeter Fläche für Kita, Krippe und Hort bieten. Der Neubau soll später einmal Platz für drei Krippengruppen, zwei Kindergartengruppen und zwei Hortgruppen für insgesamt etwa 125 Kinder bieten. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich nach neusten Berechnungen auf rund 5,5 Millionen Euro. Bei der Gestaltung habe man auf eine freundliche und helle Bauweise geachtet. Der Bau soll angelehnt an die Reggio‐Pädagogik offen und transparent gestaltet werden. Die Reggio-Methode beschreibt eine Möglichkeit der Kindeserziehung, in der gemeinsam mit den Eltern die Entwicklung der Kinder individuell gefördert wird (regionalHeute.de berichtete). Der Eingangsbereich, das weiträumige Atrium und die offen angeschlossenen Piazza sollen für Kinder und Erwachsene zu einem Begegnungsort und Aufenthaltsbereich zugleich werden. Der Bau soll nach Süden und Westen Rücksprünge bilden, aus denen Dachterrassen und Balkone entstehen. Eine Stahlkonstruktionen bildet den Erschließungsbalkon und die Vordächer, welche als Sonnenschutz dienen sollen. Im Erdgeschoss sollen die Krippe, das Atelier und die Piazza, direkt im Anschluss an die Küche angeordnet werden. Im ersten Obergeschoss sollen dann die Kindergartenräume, ein weiteres Atelier, der Bewegungsraum und das Leitungsbüro entstehen. Im zweiten Obergeschoss sollen Hort und Verwaltung untergebracht werden. Alle Räume werden sich um das Atrium gruppieren, das über ein Glasdach natürlich belichtet werden soll. Darüber hinaus ist im anliegenden Raumplan das Potenzial für eine zukünftige Erweiterung bereits berücksichtigt. Die Arbeiten könnten schon Ende September 2016 beginnen, teilte Lukanic mit. Die Inbetriebnahme soll dann Ende November 2017 erfolgen.

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