Klinikum lockt Mitarbeiter mit Gutschein zur Schutzimpfung

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Durch eine Schutzimpfung sollen Mitarbeiter von der Grippe verschont bleiben. Foto: Helios Klinikum Salzgitter
Durch eine Schutzimpfung sollen Mitarbeiter von der Grippe verschont bleiben. Foto: Helios Klinikum Salzgitter

Salzgitter. Das Klinikum Salzgitter hatte im vergangenen Jahr etliche Grippefälle in der Mitarbeiterschaft zu beklagen. Dieses führte nach Aussage von Helios bis an die Belastbarkeit. Wartezimmer und Notaufnahmen seien übervoll gewesen. Deshalb sollen sich die Mitarbeiter in diesem Jahr impfen lassen. Das Klinikum lockt mit einem Büchergutschein.


Mitdieser besonderen Aktion soll in diesem Jahr die Grippeschutzimpfung im Helios Klinikum begleitet werden: Jeder Mitarbeiter, der sich impfen lässt, erhält einen 20-Euro-Büchergutschein.

Die Grippewelle im vergangenen Winter habe die Arztpraxen und Kliniken an den Rand ihrer Belastbarkeit geführt. Krankenhäuser mussten sich von der Notfallversorgung abmelden, Operationen wurden verschoben, für Intensivpatienten wurden händeringend Plätze gesucht, so erklärt Helios die Aktion. Selbstverständlich seien die Zusammenhänge zwischen Grippeschutzimpfung und erkältungsbedingten Krankheitswellen nicht immer so eindeutig und einfach, klarsei aber, dass die Grippeschutzimpfung helfen könne, solche Szenarien zu verhindern.

„Aufklärung ist bei diesem Thema ganz besonders wichtig. Als Klinikum-Mitarbeiter haben wir ein erhöhtes Risiko an einer Grippe zu erkranken und auch selbst die Viren auf andere zu übertragen. Deshalb legen wir gerade Ärzten und Pflegekräften mit viel Kontakt zu Patienten eine Impfung nahe“, so Klinikgeschäftsführerin Dr. Alice Börgel.

Auch Dr. Walter Lehmann, Betriebsarzt am Helios Klinikum Salzgitter, lobt die Klinikkampagne und empfiehlt allen eine rechtzeitige Impfung. „Man sollte sich frühzeitig impfen lassen und nicht warten, bis die Grippe im eigenen Umfeld auftritt. Die Impfung ist gut verträglich und schnell durchführbar. Die Bevölkerung kann sich natürlich an den jeweiligen Hausarzt wenden und dort weitere Informationen erfragen“, erläutert Dr. Walter Lehmann.


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