Klinikum kann Corona-Testkapazität drastisch erhöhen

Das Klinikum Braunschweig erfährt momentan eine Welle der Unterstützungsbereitschaft. Nun helfen auch das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung und die TU Braunschweig aus, um die Testkapazitäten des Klinikums zu erhöhen. Dank dieser Unterstützung können die Tester im Klinikum statt bisher nur 180 Proben pro Tag, 500 Tests täglich untersuchen.

 Der Leiter der Zentralen Einrichtung für Molekulare Diagnostik (ZEM) im Institut für Pathologie, Dr. Horst Hannig.
Der Leiter der Zentralen Einrichtung für Molekulare Diagnostik (ZEM) im Institut für Pathologie, Dr. Horst Hannig. | Foto: Klinikum Braunschweig/Nick Neufeld

Braunschweig. Häufiges Testen ist eines der besten Mittel im Kampf gegen das Coronavirus. Um dessen Verbreitung einzudämmen und Kontaktpersonen vor einer weiteren Ansteckung zu schützen, müsse regelmäßig und verlässlich getestet werden. Eine Unterstützung für die Testkapazitäten im Klinikum Braunschweig kommt jetzt vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) und der Technischen Universität (TU) Braunschweig. Die Einrichtungen statten das Klinikum nicht nur mit Technik aus, sondern stellen auch Freiwillige zur Verfügung, die das Labor-Team des Klinikums beim Testen unterstützen sollen. So kann das Klinikum Braunschweig statt bisher nur 180 Proben täglich, 500 Proben pro Tag abnehmen. Damit sei ein wichtiger Schritt zum Nachweis des Coronavirus erfolgt. Dies berichtet das Klinikum Braunschweig.


Zusätzlich haben sich vom HZI und der TU Braunschweig Freiwillige gemeldet, um das Labor-Team des Klinikums beim Durchführen und Auswerten der Tests zu unterstützen. Dr. Horst Hannig, Leiter der Zentralen Einrichtung für Molekulare Diagnostik, am Klinikum Braunschweig sagt: „Wir gehen davon aus, dass wir ab jetzt circa 500 Proben am Tag messen können. Bislang waren es etwa 180.“

Die TU und das HZI stellen dem Klinikum Braunschweig sowohl Technik, als auch fachliches Know-How zur Verfügung. Dr. Thomas Bartkiewicz, Ärztlicher Direktor des Klinikums Braunschweig, sagt: „Durch die enorme Unterstützung können wir unsere Testkapazitäten deutlich erhöhen. Wir können mehr Corona-Proben messen und helfen auf diese Weise der gesamten Region.“ Möglich wird dies – ganz konkret – durch einen LightCycler 480 und ein Realtime PCR-Gerät. Diese Technik kann im klinischen Labor zum Nachweis des Coronavirus eingesetzt werden.

 Der Leiter der Zentralen Einrichtung für Molekulare Diagnostik (ZEM) im Institut für Pathologie, Dr. Horst Hannig.
Der Leiter der Zentralen Einrichtung für Molekulare Diagnostik (ZEM) im Institut für Pathologie, Dr. Horst Hannig. Foto: Klinikum Braunschweig/Peter Sierigk


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