Kommt bald die Pflicht? Stadt appelliert, sich einen Mund-Nase-Schutz zu besorgen

In Braunschweig werde der Mundschutz bislang nur zögerlich genutzt. Zur Not könne man auch improvisieren.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Am heutigen Freitag ging der Corona-Krisenstab in seiner täglichen Videobotschaft auf die am Mittwoch angekündigten Lockerungen ein. Das könne nur nur gelingen, wenn man gleichzeitig die Sicherheitsregeln weiterhin konsequent fortführe, so Sozialdezernentin Dr. Christine Arbogast. Vor allem Mund-Nase-Schutzmasken müssten von mehr Menschen getragen werden.


Der Mund-Nase-Schutz werde auch von der Bundesregierung dringend empfohlen, insbesondere beim Einkaufen, aber auch, wenn man mit dem Öffentlichen Nahverkehr unterwegs sei. "Wir haben das Thema bereits vor einigen Tagen einmal angesprochen. Wir haben auch da schon dazu geraten und stellen fest, dass viele das im Moment noch zögerlich tun, sich auch vielleicht ein bisschen komisch fühlen", mutmaßt Arbogast. Man wolle die Bevölkerung nun noch einmal herzlich bitten und ermuntern, den Mund-Nase-Schutz tatsächlich auch zu tragen. "Wir wissen bislang nicht, ob möglicherweise eine Verpflichtung kommt – das kann auch seitens der Landesregierung kommen, eventuell im Zusammenhang mit den Schulöffnungen", spekuliert die Sozialdezernentin weiter.

Der Einzelhandel soll die Masken verstärkt anbieten


Daher wäre es gut, wenn sich die Bürgerinnen und Bürger einen Mund-Nase-Schutz besorgten oder selbst nähten. Dabei könne man durchaus improvisieren, wenn man keinen habe oder noch keinen kaufen könne, vielleicht mit einem umgebundenen Tuch. Man habe den Einzelhandel gebeten, sich verstärkt um dieses Thema zu kümmern und die Mund-Nase-Schutzmasken in den Vertrieb zu bringen.

Die Videos aus dem Krisenstab finden Sie hier.


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