"Kontaktbeschränkungen einhalten, drastischere Maßnahmen vermeiden"

Die Stadt Salzgitter appelliert an die Vernunft der Einzelnen. Am Wochenende wurden drei Anzeigen wegen verbotener Gruppenbildung gefertigt. Nicht jede konnte geahndet werden.

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Vor allem rund um den Salzgittersee kontrollierte der Städtische Ordnungsdienst am Wochenende. Symbolbild
Vor allem rund um den Salzgittersee kontrollierte der Städtische Ordnungsdienst am Wochenende. Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Nahezu perfektes Frühlingswetter lockte am vergangenen Wochenende an die frische Luft und in die bekannten Parkanlagen. Doch wie allseits bekannt sein dürfte, gibt es derzeit aufgrund der Corona-Krise strenge Auflagen bezüglich des Mindestabstandes und des Verbotes von Gruppenbildung ab drei Personen. Wie die Stadt Salzgitter auf Anfrage mitteilt, wurde dies auch vom städtischen Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) kontrolliert.


Der Hauptfokus für den KOD habe im Bereich des Salzgittersees gelegen, berichtet Pressesprecherin Simone Kessner gegenüber regionalHeute.de. Dieser sei am Wochenende stark besucht gewesen. Die Besucher hätten sich grundsätzlich an die Regelungen gehalten und die Mindestabstände zu anderen erlaubten Gruppen überwiegend einhalten können.

Es wurden drei Anzeigen gefertigt


Insgesamt seien vom KOD an diesem Wochenende zwar nur drei Anzeigen gefertigt worden, allerdings habe es auch verbotene Gruppenbildungen gegeben, die nicht geahndet werden konnten, da sich Gruppen trennten, sobald sich der KOD oder die Polizei näherten, so Simone Kessner. Grund genug für die Verwaltung, erneut an die Vernunft der Einzelnen zu appellieren. "Wenn die geltenden Kontaktbeschränkungen eingehalten werden und sich die erhoffte Wirkung einstellen würde, können drastischere Maßnahmen vermieden werden und das wäre in unser aller Interesse", erklärt Kessner abschließend.


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