Kulturtaucherreihe: Stiftungen präsentieren sich


Die zweite Runde der Stiftungsvorstellungen im Rahmen der Kulturtaucherreihe der Servicestelle Kultur und der Kreisvolkshochschule Peine hat kürzlich im Kreismuseum Peine stattgefunden. Foto: Landkreis Peine
Die zweite Runde der Stiftungsvorstellungen im Rahmen der Kulturtaucherreihe der Servicestelle Kultur und der Kreisvolkshochschule Peine hat kürzlich im Kreismuseum Peine stattgefunden. Foto: Landkreis Peine

Peine. Die zweite Runde der Stiftungsvorstellungen im Rahmen der Kulturtaucherreihe der Servicestelle Kultur und der Kreisvolkshochschule Peine hat kürzlich im Kreismuseum Peine stattgefunden. Rund 35 Teilnehmende erhielten von den anwesenden Vertretern fünf verschiedener Stiftungen Tipps und Tricks für die finanzielle Unterstützung, teilt der Landkreis Peine mit.


Mit Fördermöglichkeiten von rund einer und 3,5 Millionen Euro jährlich zeigten die Stiftungen von Musik über Denkmalpflege bis kulturelle Bildung ein breites Spektrum ihrer Förderschwerpunkte auf und erläuterten Fördergebiete und Antragsverfahren.

Anträge können entsprechend der Förderschwerpunkte an die Stiftungen digital oder postalisch gestellt werden. Hier geht es aber nicht immer nur um große Summen, auch im dreistelligen Bereich können Anträge gestellt werden, allerdings nur von Vereinen oder gGmbHs. „Interessierte sollten sich nur trauen und den Stiftungen ihre Idee vorstellen“, rät Anna-Lisa Bister von der Servicestelle Kultur.

Eins war tatsächlich allen Vertretern der anwesenden Stiftungen an diesem Abend wichtig: „Wir sind nicht nur digital“, so Martina Fragge, die gleich zwei Stiftungen unter einem Dach vertritt, die VGH Stiftung und die Niedersächsische Sparkassenstiftung, „ein persönliches Gespräch sollte vor jedem Antrag stattfinden, der direkte Kontakt zu den Antragsstellenden ist uns sehr wichtig“.

Offen für Beratungsangebote


Zudem zeigten sich die Stiftungen offen für Beratungsangebote: „Wir können auch weiterhelfen“, so Axel Richter, Geschäftsführer der Braunschweigischen Stiftung, „manche Antragsteller denken zu einseitig, Projekte können durch kleine Ergänzungen oder andere Perspektiven gemeinsam mit uns passend gemacht werden.“ Wenn dies nicht möglich ist, wird auf eine andere Stiftung verwiesen. Aber auch Förderungen von mehreren Stiftungen gleichzeitig sind nicht ausgeschlossen, sondern sogar eher gewünscht.

„Wichtig ist uns, dass das Projekt sicher finanziert ist und auch stattfinden kann“, erläutert Anna Mohr von der Klosterkammer Hannover. Bei allen Stiftungen sind Antragstellung und Abwicklung so einfach wie möglich gehalten. „Wir sind wahrscheinlich die einzige Stiftung, die sogar eine Spendenbescheinigung anstelle eines Mittelverwendungsnachweises annimmt“, ergänzt Tania Rubenis von der Stiftung Sparda-Bank Hannover.

Ist eine Förderung positiv verlaufen, können sich die Antragstellenden sogar auf eine erneute Förderung freuen, denn Anschlussförderungen und ein Aufbau partnerschaftlicher Kooperationen liegen allen Stiftungen am Herzen. Ein Anruf lohnt sich also. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden bereits die ersten Fördermöglichkeiten in persönlichen Gesprächen angebahnt und rundeten diesen informativen Abend ab.

Informationen zu den Stiftungen finden Interessierte unter den jeweiligen Internetseiten der Stiftungen sowie über die Servicestelle Kultur: kultur@landkreis-peine.de .


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