Landtagsabgeordnete Veronika Koch zu Gast bei der Agentur für Arbeit


Von links: Heike Bannach, Geschäftsführerin des Jobcenters, Veronika Koch, Landtagsabgeordnete, und Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit in Helmstedt. Foto: Agentur für Arbeit Helmstedt
Von links: Heike Bannach, Geschäftsführerin des Jobcenters, Veronika Koch, Landtagsabgeordnete, und Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit in Helmstedt. Foto: Agentur für Arbeit Helmstedt | Foto: Agentur für Arbeit Helmstedt

Helmstedt. Landtagsabgeordnete Veronika Koch informierte sich am Mittwoch, 22. Mai, beim Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, Ulf Steinmann, und der Geschäftsführerin des Jobcenters Helmstedt, Heike Bannach, über die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt der Region. Dies teilt die Agentur für Arbeit Helmstedt mit.


Es seien neue Projekte und aktuelle Initiativen, mit denen die Agentur und das Jobcenter dem wachsenden Fachkräftebedarf und weiteren Herausforderungen begegnen, besprochen worden. "Derzeit blicken wir auf einen stabilen Arbeitsmarkt. Der Landkreis Helmstedt hat im Vergleich zu den Vorjahren erfreulicherweise profitiert. Die Arbeitslosenzahlen sind gesunken und die Beschäftigung steigt“, so Ulf Steinmann und Heike Bannach, gleichzeitig jedoch betonen sie: "Das heißt nicht, dass wir in unseren Bemühungen nachlassen. Es gibt viele Herausforderungen im Landkreis Helmstedt. Unter anderem haben wir trotz sinkender Arbeitslosenzahlen immer noch circa 1.200 Langzeitarbeitslose im Landkreis.“

Finanzielle Unterstützung für Langzeitarbeitslose


In diesem Zusammenhang informierten Ulf Steinmann und Heike Bannach zum Teilhabechancengesetz, das es seit Anfang des Jahres ermögliche, die Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen nachhaltig und umfangreich finanziell zu unterstützen. Veronika Koch freue sich, dass das Gesetz im Landkreis angenommen werde: “Es ist schön, zu hören, dass das Teilhabechancengesetz im Landkreis Helmstedt bereits mit Leben gefüllt wird. Ich freue mich, dass es private Arbeitgeber wie auch öffentliche Einrichtungen im Landkreis gibt, die bereit sind, Langzeitarbeitslosen eine Chance zu geben, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren. Wir alle wissen, je länger ein Mensch ohne Arbeit ist, desto schwieriger wird es, einen Arbeitgeber zu finden und, für den Menschen selbst, wieder in den Job einzusteigen. Es braucht Unterstützung. Daher habe auch ich diese Informationen bereits an meine kommunalen Netzwerkpartner weitergeleitet. Hieraus resultierend wurden bereits erste Kontakte zum Jobcenter geknüpft.“

Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt


Weiterhin im Fokus des rund zweistündigen vertrauensvollen Gespräches habe die Integration von Flüchtlingen in den hiesigen Arbeits- und Ausbildungsmarkt gestanden. Neben den reinen Zahlen, sei vor allem besprochen worden, wo aktuelle Hürden liegen und wo Politik unterstützen kann. Die weiteren Themen seien neben der Langzeitarbeitslosigkeit und der Integration von Flüchtlingen, die neuen Qualifizierungsmöglichkeiten für Beschäftigte in Unternehmen im Rahmen des Qualifizierungschancengesetzes, die Unterstützung von Alleinerziehenden, die Nutzung der sogenannten stillen Reserve für den Arbeitsmarkt sowie die Digitalisierung gewesen. Besprochen worden seien außerdem die Struktur, die Abläufe und die Finanzhaushalte der Agentur und des Jobcenters.

Veronika Koch erläuterte: "Wir konnten uns zu vielen relevanten Themen der Region austauschen. Wir begrüßen es, dass der Fokus der Arbeitsagentur auf den Menschen liegt, die einen erhöhten Unterstützungsbedarf haben. Spannend war auch der Punkt, wie man die Digitalisierung durch geeignete Qualifizierungen flankieren kann, um die Menschen mit dem nötigen Rüstzeug für eine erfolgreiche Berufslaufbahn auszustatten. Ich denke, dass ein Austausch zu diesem und weiteren Themen wichtig und richtig ist. Daher haben wir vereinbart, hierzu im Austausch zu bleiben.“


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