Lehndorf soll neue Sporthalle für 4,8 Millionen Euro bekommen

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In Lehndorf soll eine neue Sporthalle entstehen. Die Pläne wurden am Dienstag im städtischen Bauausschuss vorgestellt. Foto: Anke Donner
In Lehndorf soll eine neue Sporthalle entstehen. Die Pläne wurden am Dienstag im städtischen Bauausschuss vorgestellt. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Nachdem die Turnhalle in Lehndorf im März 2015 vollkommen abbrannte, soll nun an gleicher Stelle eine neue Sporthalle entstehen. Erste Pläne konnten dem städtischen Bauausschuss am Dienstag vorgelegt werden. Rund 4,8 Millionen Euro soll das Bauwerk kosten.


Demnach soll in Lehndorf nun eine Sporthalle mit einer Tribüne für 120 Sitz- und 60 Stehplätze entstehen, erklärte Michaela Springhorn Fachbereich Gebäudemanagement der Stadt Braunschweig dem Gremium anhand erster Pläne. Der Sporthallenersatzneubau soll mit einer ebenerdigen barrierefrei zugänglichen Stufentribüne und mit 120 Zuschauerplätzen ausgestattet werden. Die abgebrannte Halle (regionalHeute.de berichtete) verfügte im Vergleich dazu über eine nur über Treppen erreichbare Tribüne im ersten Obergeschoss. Die Zweifeld-Halle soll eine Gesamtfläche von rund 1.300 Quadratmetern umfassen.

Alter Standort, neue Halle


Laut der ersten Pläne soll die neue Halle am gleichen Standort in gleicher Art und Güte wie die abgebrannte Halle errichtet werden. Besucher und Nutzer sollen die Halle später über ein Foyer betreten können. Dort sollen sich auch die Zugänge zu den öffentlichen Sanitäreinrichtungen inklusive eines barrierefreien WCs befinden. An das Foyer soll sich direkt die Sporthalle sowie die Nebenräume des Sanitär- und Umkleidebereiches anschließen, welche über einen gemeinsamen Flur erschlossen werden sollen. Die Halle soll durch einen Trennvorhang in zwei Hälften identischer Größe teilbar gemacht werden. Auf dem Dach der Nebenräume der neuen Sporthalle soll eine Photovoltaikanlage installiert werden, erklärte Springhorn.

Start schon in diesem Herbst


Der Start der Maßnahme sei mit den Abbrucharbeiten für Herbst 2016 vorgesehen. Die Übergabe der Sporthalle könnte dann im Sommer erfolgen. Die Abrissarbeiten der Brandruine allein schlagen mit rund 350.000 Euro zu Buche. Die Gesamtkosten von etwa 4,8 Millionen Euro sollen durch den städtischen Haushalt und einer Einnahmeerwartung von 3,6 Millionen Euro aus der Entschädigungssumme der Versicherung abgedeckt werden. Das Gremium nahm die Pläne erfreut zur Kenntnis und gab grünes Licht für den Neubau.

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