Lernen neben dem Beruf: Techniker freuen sich über Abschluss

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Die 15 Absolventen zum Maschinen- und Elektrotechniker der Teutloff-Schule Wolfsburg. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff
Die 15 Absolventen zum Maschinen- und Elektrotechniker der Teutloff-Schule Wolfsburg. Fotos und Podcast: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfsburg. Am heutigen Donnerstag konnten 15 Absolventen der Teutloff Technische Akademie gGmbH in Wolfsburg im Rahmen einer Feierstunde ihre Urkunden entgegen nehmen. Das Besondere: Die neuen Techniker haben ihren Abschluss in Maschinen- und Elektrotechnik berufsbegleitend - also neben Job und Familie erreicht.


Daher zollte Teutloff-Geschäftsführer Heinz-Rainer Hoffmann den Absolventen auch den angemessenen Respekt für das Erreichte. Zudem ermunterte er sie, mit dem Lernen weiterzumachen. Der Abschluss berechtige nämlich auch, ein Fachhochschulstudium aufzunehmen. An der Ostfalia etwa, an der Hoffmann einen Lehrauftrag wahrnimmt, würden Teile der Ausbildung für ein Studium anerkannt.

Zudem machte Hoffmann den Absolventen Mut, da sie gegenüber Universitätsabsolventen durch ihre praktische Erfahrung Vorteile in Sachen Sozialkompetenz mitbrächten. Letztere hätten Berührungsängste wenn sie in die Fabriken kommen und bräuchten erst einmal eine gewisse Zeit der Sozialisierung.

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Michael Pluta überreichte den Absolventen die Urkunden. Foto:



Michael Pluta, Teutloff-Schulleiter in Wolfsburg, nutzte die Verabschiedung für einen kleinen Rückblick auf die vergangenen vier Jahre. Zu Beginn des Kurses habe die Idee einer Unternehmensgründung gestanden - eine Firma für Bubble Tea (2014 noch voll im Trend). Nun wies Pluta allen Absolventen die für ihn geeignete Funktion im fiktiven Betrieb - Vom Controlling über die PR-Abteilung bis hin zum Inkasso. Die anekdotenreichen Erklärungen des Schulleiters sorgten für große Erheiterung.

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Die Teilnehmer mit ihren Urkunden. Foto: Dontscheff



Die beruflichen Tätigkeitsmerkmale des Technikers Maschinentechnik Schwerpunkt Industrial Engineeringsind durch Aufgaben in der Forschung und Entwicklung, Produktionsplanung und -steuerung sowie in der Beschaffung und Fertigung geprägt. Gerade diese spezifischen Fähigkeiten seien in der hiesigen Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, in der sich die Kompetenzen für Innovation, Fortschritt und Wissenschaft bündeln, stark gefragt.

Michael Pluta blickt auf beendeten Kurs zurück:

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Michael Pluta, Leiter Teutloffschule Wolfsburg. Foto: Alexander Dontscheff



Michael Pluta zu den Aussichten der Absolventen:

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Bevor die Urkunden verteilt wurden und der gemütliche Teil des Tages eingeläutet wurde, ehrte noch Peter Vanis, Dozent und REFA-Vertreter den mit einem Abschluss von 1,1 besten Absolventen Sascha Preß. Einige Teilnehmer haben zusätzlich den Abschluss des REFA-Technikers erlangt (REFA ist der Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung).

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REFA-Vertreter Peter Vanis (li.) hat ein kleines Präsent für den besten Absolventen Sascha Preß. Foto: Dontscheff


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