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Minen in Braunschweig erfolgreich gesprengt

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In Riddagshausen werden heute Minen und eine Granate gesprengt Fotos: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Braunschweig. Am heutigen Mittwoch werden an den Teichen in Riddagshausen Panzerminen und eine Granate gesprengt. regionalHeute.de ist vor Ort und berichtet von der Sprengung im Ticker.


Die Kampfmittel wurden am Montag bei Sondierungsarbeiten für die Baustelle des Neuen Bleekteichs in Riddagshausen gefunden. Die Experten gehen davon aus, dass die gefährlichen Altlasten noch scharf sind. Um die kontrollierte Sprengung durchzuführen, müssen etwa 300 Anwohner evakuiert werden. Die Anwohner werden nun durch die Einsatzkräfte aus dem gefährdeten Gebiet gebracht. Rund 80 Kräfte der Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet sind im Einsatz.

Sprengung erfolgreich verlaufen


Die Sprengung von zwei Panzerminen und einer Handgranate im Neuen Bleeksteich in Riddagshausen ist erfolgreich verlaufen. Nach einem lauten Knall meldete Sprengmeister Michael Tillschneider um 15.18 Uhr, dass von den Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg keine weitere Gefahr ausgeht.

Die zwei Panzerminen und die Handgranate waren am Montag bei Sondierungsarbeiten in Zusammenhang mit der Entschlammung des Neuen Bleeksteichs gefunden worden. Rund 300 Menschen in einem Umkreis von 300 Metern mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Bürgerinnen und Bürger hatten sich auf die Evakuierung eingestellt, es fanden keine Krankentransporte statt und niemand nutze die Möglichkeit, sich in der Sammelunterkunft in der Grünewaldstraße aufzuhalten. Bei der Vorbereitung der Sprengung wurden noch weitere Kampfmittel gefunden: unter anderem eine Übungsgranate, Kleinmunition und Reste eines Maschinengewehrs – von diesen ging aber keine Gefahr aus. Rund 175 Personen von der Feuerwehr, der Stadt und den Hilfsorganisationen waren im Einsatz. Torge Malchau, Leiter der Feuerwehr: "Danke an alle Einsatzkräfte, die heute für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben, und an die Anwohnerinnen und Anwohner für ihr Verständnis."

15.15 Uhr: Die Sprengung wurde erfolgreich durchgeführt. Alles ist gut gegangen. Jetzt dürfen die Anwohner wieder in ihre Häuser zurück.

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14.20 Uhr: Um kurz nach 14 Uhr haben die Einsatzkräfte ein letztes Mal den abgesperrten Bereich kontrolliert. Die Polizei patrouilliert in dem Gebiet zu Pferd.

13.50 Uhr: Die Vorbereitungen für die Sprengung laufen. Gegen 15 Uhr soll die Sprengung dann durchgeführt werden. Es handelt sich dabei um Granaten, zwei Panzerminen und eine Handgranate.

Maschinengewehr gefunden


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Es wurde auch ein Maschinengewehr aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden Foto:



13.30 Uhr: Sprengmeister Michael Tillschneider und seine Kollegen sind vor Ort und verschaffen sich einen Überblick über die Situation. Die Evakuierung läuft unterdessen weiter. Die Einsatzkräfte kontrollieren, ob auch alle Bewohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen haben. Am Fundort der Minen wurde auch ein Maschinengewehr aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben.

Einsatzkräfte kontrollieren die Häuser


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Sprengmeister Michael Tillschneider zum Einsatz:


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Währenddessen läuft am Sammelpunkt die Einsatzbesprechung mit Einsatzleiter Wilfried Cronauge.

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Einsatzleiter Wilfried Cronauge Foto:



Feuerwehr-Pressesprecherin Verena Paliga zu den Einsatzvorbereitungen:

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