Marsmission in der Martin-Luther-Kirche


Unterwegs zum Mars: die Expeditionsteilnehmer in ihrem "Raumschiff". Fotos: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine
Unterwegs zum Mars: die Expeditionsteilnehmer in ihrem "Raumschiff". Fotos: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine | Foto: privat

Peine. Wie lebenswert ist unsere Erde? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Jugendgottesdienstes mit rund 80 Besuchern in der Lutherkirche. Elf Jugendliche hatten den Abend vorbereitet. Das berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.


In einem Anspiel stellten Clementine Cookie (Svenja Felka), Vorsitzende des Vereins "Neue Welt", und deren wissenschaftliche Leitung, Professor Dr. Dr. Gugelhupf (Isabell Feilke) das Projekt "Marsmission" vor. Pflanzschiffe haben eine Region des Mars fruchtbar gemacht und dort einen zweiten Garten Eden geschaffen. Nun soll ein Raumschiff mit vier Personen auf den Mars geschickt werden, und dort eine Kolonie gründen. Beim Auswahlverfahren setzen sich vier eigenwillige Kandidaten durch: die ängstliche Lou (Lina Spiegel), Besserwisserin Victoria (Paula Eicke), Naturliebhaberin Hildegard (Laura Turek) mit ihrer Lieblingstopfpflanze "Pflanziskus" sowie Kifferin und Hanfliebhaberin Flow (Tamara Vetter).

Auf dem Mars angekommen, finden die Missionsteilnehmer einen sehr schönen Ort vor. Lou stellt zufrieden fest: „Clementine Cookie hat nicht gelogen, es ist ein zweiter Garten Eden". Doch dann entdeckt Victoria ein Stück Schokoladenpapier. Sie folgert daraus: dies ist nicht der Mars. Die Expedition hat nie die Erde verlassen. Die „Marsmission" war ein Experiment. Gugelhupf erklärt: „Ihr solltet glauben, ihr seid auf dem Mars. In Wirklichkeit seid ihr in einem sehr schönen Tal im Harz. Wir wollten euch zeigen, was ihr verpasst. Trotz aller Probleme gibt es so viel Gutes auf unserer Erde hier."

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Die elf Jugendlichen, die mitgewirkt haben, bei der Begrüßung. Foto: privat



Im Anschluss an das Anspiel trugen drei Jugendliche ihre Gedanken zum Thema vor. Hektik und ein nur oberflächliches Hinschauen oder auch Sorgen um die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll wurden angesprochen. Dann sollten sich die Besucher eigene Gedanken machen. Sie konnten auf Zetteln schreiben, welchen Ort unserer Erde sie besonders schätzen, und was sie für unsere Erde tun möchten. Zudem konnten Kressesamen in kleinen Blumentöpfen gesät und Kerzen angezündet sowie Fürbittgebete geschrieben werden.

Musikalisch begleitet wurde der Jugendgottesdienst von der Band „Coramdeo" aus Springe. Im Anschluss an den Jugendgottesdienst gab es Hot Dogs für alle - dabei hatte das Vorbereitungsteam darauf geachtet, Plastikmüll zu vermeiden.

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Nach dem Jugendgottesdienst: Die Teamer, rechts hinten Pastor Dr. Thier. Foto: privat


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