Medizin-Studenten der Uni Göttingen erlebten Klinikalltag


Medizin-Studenten von der Universität Göttingen erlebten einen Tag den Klinikalltag in der Neurologie. Foto: Asklepios
Medizin-Studenten von der Universität Göttingen erlebten einen Tag den Klinikalltag in der Neurologie. Foto: Asklepios

Seesen. Medizin-Studenten der Universität Göttingen waren einen Tag lang in den Asklepios Kliniken Schildautal zu Gast, um dort den Klinikalltag der Neurologie kennenzulernen. Die Studierenden der 6. bis 9. Semester informierten sich bei den Fachleuten beispielsweise über spezielle Untersuchungsmethoden und unterschiedliche Facetten des Leistungsangebotes. Das Motto der Veranstaltung: „Mein Tag in der Neurologie“.


Die angehenden Ärztinnen und Ärzte konnten beispielsweise dabei sein, als ein Schlaganfall- Patient untersucht wurde, ihm Blutgerinnsel im Gehirn mit einem Katheter mechanisch entfernt wurden (Thrombektomie) oder als ein anderer Patient in der Neurologischen Frührehabilitation (NFR) betreut wurde. Spannende Einblicke bekamen die Studierenden auch bei Untersuchungen und Befragungen von Patienten mit dem „Guillain-Barre-Syndrom“, einer meist nach Infekten auftretenden Erkrankung des peripheren Nervensystems, sowie bei Patienten mit Multipler Sklerose.

„Wir wollen mit der Veranstaltung junge, angehende Ärztinnen und Ärzte frühzeitig an die Praxis heranführen“, sagt Prof. Dr. med. Mark Obermann, Direktor des Zentrums für Neurologie und Ärztlicher Direktor der Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen. Er erzählte den Nachwuchskräften aus seinem Werdegang. Obermann, 1976 in Göttingen geboren, hat nach Abschluss seines Medizinstudiums 2003 an der Universität Köln seine klinische Ausbildung zum Facharzt für Neurologie 2009 am Universitätsklinikum Essen absolviert und wurde 2010 Oberarzt des Universitätsklinikums und Leiter des Schwindel-Zentrum Essen. Darüber hinaus leitete Obermann die Neuroimmunologie/Neuroinfektiologie mit MS-Ambulanz und HIV- Sprechstunde am UK Essen und war dort lange Jahre der wissenschaftliche Leiter des Westdeutschen Kopfschmerzzentrums. Er hat die Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, spezielle Schmerztherapie und klinische Geriatrie. Die Habilitation und venia legendi für Neurologie erfolgte 2010, die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor 2016. Seit 2017 ist er auch Ärztlicher Direktor der Kliniken Schildautal.

Das Zentrum für Neurologie in Seesen bietet als größte Abteilung für Neurologie Deutschlands die Chance, alle Aspekte der Neurologie kennenzulernen, von der Akut-Neurologie mit allen therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten, über die neurologische Frührehabilitation inklusive Intensivmedizin bis zur neurologischen Reha in einer besten Reha-Kliniken Deutschlands.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Asklepios