Menschenleben in Gefahr - Campinghütten brennen komplett nieder

Schon bei eintreffen der Feuerwehr war klar, dass hier nichts mehr zu retten sein würde. 40 Einsatzkräfte befanden sich drei Stunden im Kampf gegen die Flammen.

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Von dem Wohnwagen und dessen Holzvorbau blieb nichts mehr übrig.
Von dem Wohnwagen und dessen Holzvorbau blieb nichts mehr übrig. | Foto: Bernd Behrens

Gifhorn. Um kurz vor Mitternacht erteilte die Feuerwehr eine Alarmierung vom Campingplatz am Wiesengrund an der B188: "Feuer mit Menschenleben in Gefahr". 40 Einsatzkräfte aus Gifhorn, Wilsche und Neubokel eilten zur Einsatzstelle. Wie sich zeigte, standen zwei Campinghütten aus Holz in Vollbrand, so die Feuerwehr. Die zwei zunächst als vermisst geltenden Personen konnten jedoch durch aufmerksame Nachbarn unverletzt ins Freie gebracht werden.


Die Alarmierung durch die Leitstelle erfolgte um 23:40 Uhr. Für die 40 Einsatzkräfte bestand vor allem die Herausforderung, dass sich die in voller Ausdehnung brenndenden Hütten sich rückwärtig sehr nahe an Bäumen befanden. "Wir haben vermehrt darauf geachtet, dass da nichts passiert und hatten ein Fahrzeug bereitstehen, dass im Falle eines Übergreifens auf die Büsche gelöscht hätte", berichtet Bastian Biermann, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Neubokel und fügt hinzu: "Es gab schon sehr dollen Funkenflug und die Gebäude waren ziemlich dicht an einigen Bäumen. Glücklicherweise gab es aber keine weitere Ausbreitung."

Die Flammen ließen nichts als schwelende Trümmer übrig.
Die Flammen ließen nichts als schwelende Trümmer übrig. Foto: Bernd Behrens



Um drei Uhr Nachts konnten die Feuerwehren den Einsatz am Campingplatz beenden. Von den beiden Campinghütten blieb jedoch nichts mehr übrig. Der entstandene Sachschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.


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