"Mobile Retter": Landkreis sieht derzeit keinen Bedarf

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Laut Landkreis ist der Rettungsdienst im Notfall ausreichend schnell am Einsatzort. Eine Beteiligung am Netzwerk "Mobile Retter" ist nicht geplant. Symbolfoto: Sandra Zecchino
Laut Landkreis ist der Rettungsdienst im Notfall ausreichend schnell am Einsatzort. Eine Beteiligung am Netzwerk "Mobile Retter" ist nicht geplant. Symbolfoto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Landkreis. Vergangene Woche gab der Landkreis Peine seine Teilnahme am Netzwerk des Vereins "Mobile Retter" bekannt. Dieses setzt auf eine Smartphone-basierte Alarmierung von qualifizierten Ersthelfern, die vor allem im ländlichen Raum noch vor dem Rettungsdienst vor Ort sein können. Für den Landkreis Gifhorn ist eine Teilnahme derzeit aber keine Option.


Wie Erster Kreisrat Dr. Thomas Walter auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, bewertet der Landkreis die Erreichbarkeit aller Gemeinden in einem Notfall als ausreichend.

"Das Gesetz gibt vor, dass der Zeitraum zwischen dem Beginn der Einsatzentscheidung durch die zuständige Rettungsleistelle bis zum Eintreffen des ersten Rettungsmittels am Einsatzort (Eintreffzeit) in 95 von Hundert der in einem Jahr im Rettungsdienstbereich zu erwartenden Notfalleinsätze 15 Minuten nicht übersteigen. Im Landkreis Gifhorn ist ein rechtzeitiges Eintreffen der Rettungsmittel innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist von 15 Minuten in allen Gemeinden gewährleistet", so Walter.

Entwicklung in Peine wird verfolgt


Das System der "Mobilen Retter" basiere auf einer freiwilligen Leistung, welche nicht im Gesetz definiert sei. "Der Landkreis Gifhorn verfolgt jedoch im regelmäßigen Austausch die Entwicklung im Landkreis Peine", so Dr. Thomas Walter abschließend.

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