Müller: AfD missachtet die deutsch-französische Freundschaft


Carsten Müller kritisiert die AfD. Foto: CDU
Carsten Müller kritisiert die AfD. Foto: CDU | Foto: CDU

Berlin. Zur heutigen Sondersitzung des Deutschen Bundestages zum 55-jährigen Jubiläum des Élysée-Vertrags, der Rede des Präsidenten der französischen Nationalversammlung, François de Rugy, in Berlin sowie der Reaktion der AfD-Bundestagsfraktion darauf, erhielten wir eine Stellungnahme des Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordneten Carsten Müller.


Wir veröffentlichen diese ungekürzt und unkommentiert:

„Die so genannte Alternative für Deutschland hat heute einmal mehr ihr wahres, ungeschminktes Gesicht gezeigt: Indem sie dem Präsidenten der französischen Nationalversammlung jeglichen Beifall verweigerte, missachtete sie die langjährige Freundschaft unserer beiden Länder. Die so genannte AfD sitzt scheinbar immer noch in den Schützengräben vor Verdun. Ihr engstirniges Denken ist geschichtslos, rückwärtsgewandt und verantwortungslos.

Der Élysée-Vertrag sowie die Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich waren überragende Leistungen nach einem Jahrhundert mit drei Kriegen zwischen beiden Ländern. Vor 55 Jahren wurde die alte Rivalität beendet: Charles de Gaulle und Konrad Adenauer verabredeten ein Zusammenrücken beider Länder – als Schritt der Versöhnung und hin zu einem vereinigten Europa. Das war ein historischer Moment! Der Élysée-Vertrag ist das Fundament der deutsch-französischen Freundschaft und damit für den Frieden in Europa. Zudem ist die Achse Berlin – Paris von ganz zentraler Bedeutung für Europa, gerade bei der Bewältigung der aktuell großen Herausforderungen wie Flüchtlings- und Zuwanderungssituation, Staatsschuldenkrise oder auch die Weiterentwicklung der EU, gerade im Bereich der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik.“


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