Nach den ersten Impftagen: Impfzentrum Peine zieht positive Bilanz

Wichtig sei es, dass alle erforderlichen Dokumente vorliegen, damit die Patienten geimpft werden können.

Impf-Arzt Frederik Merten (rechts) im Vorgespräch mit Hans Symens.
Impf-Arzt Frederik Merten (rechts) im Vorgespräch mit Hans Symens. | Foto: Landkreis Peine

Peine. Trotz des winterlichen Wetters mit entsprechend schwierigen Straßenverhältnissen ist das Impfzentrum des Landkreises Peine erfolgreich gestartet. „Aufgrund der Witterungsbedingungen hat das Team des Impfzentrums die Leute, die nicht zu ihren Terminen erschienen sind, angerufen und eine Impfung am darauffolgenden Tag angeboten. Das wird allerdings ab sofort nicht mehr möglich sein, da die Zahl der täglichen Impfungen ab der kommenden Woche deutlich ansteigen wird“, erklärt Kreissprecher Fabian Laaß. An den ersten drei Tagen seien die Impfungen reibungslos abgelaufen. Dies teilt der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung mit.


„Die Patienten haben sich im Vorfeld sehr gut informiert. Allerdings hat sich auch gezeigt, dass viele die notwendigen Unterlagen wie Anamnesebogen und Einverständniserklärung unausgefüllt mitgebracht haben“, so Laaß. Das führe zu unnötigen Verzögerungen, die an den ersten Tagen zwar noch abzufedern gewesen seien, mit zunehmender Zahl an täglichen Impfungen aber unbedingt vermieden werden sollten, um einen geregelten Ablauf anhand der Terminliste zu gewährleisten. „Wir bitten alle Impf-Patienten, nur zu den vom Land vergebenen Uhrzeiten zu erscheinen und nicht bereits Stunden zuvor. Dies führt zu Unmut bei den Wartenden und stört den Ablauf. Es ist außerdem sehr wichtig, dass Medikamentenpläne und eventuell vorliegende Marcumar-Ausweise mitgebracht werden. Sollten nicht alle erforderlichen Dokumente vorliegen, werden wir die betroffenen Patienten leider nicht impfen können und müssen sie wegschicken. Das möchten wir gern vermeiden“, berichtet Fabian Laaß.

Allergische Reaktionen auf die Impfungen sind im Impfzentrum bislang nicht aufgetreten. Für einen solchen Fall stehe ausgebildetes Rettungspersonal zur Verfügung. Aktuell werde im Impfzentrum Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer verimpft. „Ab dieser Woche werden wir auch mit dem Impfstoff von Astra Zeneca beliefert. Die Impfverordnung sieht vor, dass Personen im Alter unter 65 Jahren, mit diesem Impfstoff geimpft werden. Für Menschen mit Unverträglichkeiten ist es wichtig zu wissen, dass dieser Vektor-Impfstoff frei von Milch, Laktose, Ei, Mais, Getreidestärke, Erdnüssen und Gluten ist“, erklärt der Kreissprecher.

Momentan sei es möglich, sich für das Peiner Impfzentrum auf die Warteliste setzen zu lassen.


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