Braunschweig. In den vergangenen Monaten seien Kräfte der Feuerwehr Braunschweig zu außergewöhnlich vielen Unfalleinsätzen auf der A 2 gerufen worden, bei denen es zum Brand von Gefahrgut gekommen sei. Laut SPD-Fraktion im Rat der Stadt sei es dadurch zu Engpässen bei der Wechselbekleidung gekommen. Daher fragt die SPD im Rahmen der Sitzung des Feuerwehrausschusses am Mittwoch ob hier Handlungsbedarf besteht.
Nach solchen Einsätzen müsse die benutzte Bekleidung speziell gereinigt werden und stehe entsprechend nicht sofort wieder zur Verfügung, so die SPD.Das habedazu geführt, dass auch der Vorrat an Wechselkleidung zuletzt zu erschöpfen drohte. Auch neue Mitglieder könnten erst nach langen Beschaffungsprozessen mit Schutzbekleidung ausgestattet werden. Erste Maßnahmen und eine Budgeterhöhung hätten bisher nicht zu einer deutlichen Verbesserung der Situation geführt, kritisiert die Fraktion.
Höchste Priorität Gesundheit
Für die SPD stelle dies ein Problem dar, da Schutzkleidung in ausreichender Stückzahl auch für langanhaltende und außergewöhnliche Einsätze zur Verfügung stehen müsse. "Die Gesundheit der eingesetzten Kräfte besitzt für uns die höchste Priorität", heißt es.
Vonder Verwaltung will die SPD daher wissen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit es zukünftig keinen Mangel an Einsatzbekleidung mehr gebe und darüber hinaus immer mehr als 20 Prozent zusätzliche Bekleidung für einen kurzfristigen Ersatz, bedingt durch Beschädigung oder Reinigungszeiten, zur Verfügung stünde. Auch solle man sich in anderen Städten wie beispielsweise Wolfsburg und Hannover umhören,die ebenfallsin der Nähe zur A 2 lägen. Wie sind die Einsatzkräfte dort ausgestattet undgibt es dort vergleichbare Engpässe, will die SPD wissen.
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