"Nationale Projekte des Städtebaus": Braunschweig soll Teilnahme prüfen


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Braunschweig/ Berlin. In einem Schreiben hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller den Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, auf das Programm "Nationale Projekte des Städtebaus" der Bundesregierung aufmerksam gemacht und darum gebeten, eine Teilnahme Braunschweigs zu prüfen. Dazu erklärt Carsten Müller:

"Auch in diesem Jahr fördert die Bundesregierung mit dem Programm "Nationale Projekte des Städtebaus" wieder Städtebauprojekte von besonderer nationaler Bedeutung und Qualität. Dafür werden wie bereits im vergangenen Jahr Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich dazu werden voraussichtlich auch noch weitere Mittel aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes bereitgestellt.

Braunschweig sollte versuchen, ein Stück von diesem Förder-Kuchen abzubekommen. So sollte zum Beispiel geprüft werden, ob vielleicht ein Projektantrag für Renovierungsmaßnahmen im Magniviertel sinnvoll und machbar wäre - schließlich stellen Denkmalensembles von nationalem Rang und bauliche Kulturgüter mit außergewöhnlichem Wert Förderschwerpunkte dar. Außerdem werden die energetische und altersgerechte Erneuerung im Quartier sowie Grün in der Stadt gefördert.

Der Projektaufruf für das Programm wurde am 7. April 2015 veröffentlicht. Interessierte Städte und Gemeinden sind aufgerufen, bis zum 20. Mai 2015 Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen. Zur Bewertung der Vorschläge wird das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit eine interdisziplinär besetzte Jury einsetzen. Die Auswahl und die Vergabe der Fördermittel sollen Mitte des Jahres erfolgen. Weitere Hinweise zum Programm und zur Antragstellung finden sich unter www.nationale-staedtebauprojekte.de. Die bundesweite Resonanz auf den Projektaufruf 2014 war so überwältigend, dass das Programm 18-fach überzeichnet war."


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