Neue Blitzer: Wieder Tempo 60 auf der Wolfenbütteler Straße?

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An der Wolfenbütteler Straße sollen zwei feste Blitzer installiert werden. Bleibt es bei Tempo 50 dürfte das viel Geld einbringen. Symbolfoto: pixabay
An der Wolfenbütteler Straße sollen zwei feste Blitzer installiert werden. Bleibt es bei Tempo 50 dürfte das viel Geld einbringen. Symbolfoto: pixabay | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Am heutigen Dienstag stimmt der Rat der Stadt über die Standorte der neuen stationären Blitzer ab. An der Wolfenbütteler Straße sind stadteinwärts und stadtauswärts Messgeräte vorgesehen. Mit einem Änderungsantrag möchte jetzt die FDP, dass auf dieser Strecke wieder Tempo 60 eingeführt wird.


In Zuge der Errichtung der stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Wolfenbütteler Straße stadtein- und auswärts zwischen Eisenbütteler Straße und Beginn A 36 auf 60 Stundenkilometer erhöht werden heißt es in dem Antrag. Es handele sich bei der betroffenen Strecke um einen gefahrenarmen Abschnitt. Sie sei vierspurig ausgebaut, habe kaum direkte Anwohner und nur eine Fußgängerampel,so die Begründung des Antrags.

"Einnahmen statt Sicherheit"


Aktuell werde häufig deutlich schneller als 50 gefahren. Eine verdeckte Messung der Stadt habe gezeigt, dass dort 91 Prozent der Fahrer zu schnell unterwegs seien. Dies seien nicht alles notorische Raser, so die FDP. Bei 50 km/h zu blitzen, würde nicht nur diese Raser treffen, sondern auch die überwiegende Mehrheit der anderen Autofahrer, die sich dem Verkehrsfluss und den Gegebenheiten an dieser Stelle anpassten. "An einer so übersichtlichen Strecke sorgt ein Blitzer daher nicht für mehr Sicherheit, sondern vor allem für mehr Einnahme", betont die FDP. Mit Tempo 60, dieses dann auch gerne kontrolliert, würde man den Straßenverhältnissen Rechnung tragen, ohne große Nachteile befürchten zu müssen, heißt es im Antrag abschließend.


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