Neue Impfdosen kommen - Impfzentrum Helmstedt öffnet in Kürze

Der Landkreis Helmstedt habe die Zusage für eine Impfstofflieferung erhalten. Damit sollen die Impfungen in Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen werden. Die Menge reiche aber auch für die Inbetriebnahme des Impfzentrums aus.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Helmstedt. Der Landkreis hat nun die Zusage für die nächste Lieferung des Impfstoffes für die Erstimpfung erhalten. Damit können die Erstimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen abgeschlossen werden. Voraussichtlich ab der 7. Kalenderwoche könne dann parallel auch das stationäre Impfzentrum in der Kanthalle in Helmstedt mit den Über-80-Jährigen starten. Hierüber informiert der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.


Bis Mitte der übernächsten Woche können damit alle impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Alten- und Pflegeheimen von den mobilen Impfteams des Landkreises geimpft werden. Da von dieser dritten Impfstofflieferung voraussichtlich etwa die Hälfte übrig bleiben wird, können diese nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission und des Landes an die Über-80-Jährigen, die außerhalb von Pflegeheimen leben, verimpft werden. „Damit kann das Impfzentrum in Helmstedt, das schon seit Anfang Januar bereitsteht, nun endlich seine Arbeit aufnehmen“, erklärt Landrat Gerhard Radeck. „Der Flaschenhals war wie überall in Deutschland der fehlende Impfstoff. Organisatorisch waren wir seit Anfang Januar bereit.“

Wartelistenplätze werden kontaktiert


Diejenigen, die sich bereits auf die Warteliste des Landes haben setzen lassen, werden gesondert angeschrieben und ihnen wird der Impftermin mitgeteilt. Alle anderen Über-80-Jährigen können sich ab dem kommenden Dienstagmittag über die Hotline des Landes unter 0800/9988665 oder im Internetportal unter www.impfportal-niedersachsen.de um einen Impftermin bemühen. Zunächst werden aber mangels ausreichenden Impfstoffs nur wenige einen kurzfristigen Termin bekommen können. Nach Ankündigung des Landes sei in Kürze aber mit häufigeren Impfstofflieferungen zu rechnen. Es besteht aber weiterhin die Möglichkeit, sich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Sobald der Impfstoff von Astra Zeneca verfügbar sei, könne das Personal der Krankenhäuser weiter geimpft werden.
„Sowie das Krankenhauspersonal und die Zweitimpfungen in den Heimen durchgeführt wurden, sind die am gefährdetsten betroffenen Personen geschützt“, so Radeck. „Damit werden hoffentlich sowohl die Zahl der schweren und schwersten Krankheitsverläufe als auch die Inzidenzwerte deutlich sinken. Mit den weiteren Impfungen der älteren Menschen wird sich die Lage voraussichtlich weiter stabilisieren können.“


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