Neue Standorte für "Wilhelm Busch" und Kriegerdenkmal

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Im Oktober 2016 wurde die Wilhelm Busch-Skulptur vor dem Schloss enthüllt. Nun zieht sie um. Foto: Archiv/Stadt Wolfenbüttel
Im Oktober 2016 wurde die Wilhelm Busch-Skulptur vor dem Schloss enthüllt. Nun zieht sie um. Foto: Archiv/Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Im Zuge der Neugestaltung des Schlossplatzes heißt es von einigen Denkmalen Abschied nehmen, die nicht mehr in das neue Konzept passen. Für die „Kanonen“, das „Kriegerdenkmal“ sowie die „Wilhelm Busch“ Skulptur gibt es neue Pläne, die in der Sitzung des städtischen Bauausschusses am 10. April erstmals den Gremien vorgestellt werden.


Das Denkmal „Kanonen“ soll an seinem jetzigen Interimsstandort an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße südlich der Feuerwache stehen bleiben. Dieser Standort stelle laut Verwaltung den Übergang in die historische Altstadt im Bereich der ehemaligen Festungsmauer dar. Im hinteren Bereich der Feuerwehr sei hierzu ein Teil der alten Stadtmauer zu besichtigen.

Der ursprüngliche Entwurf zur Neugestaltung des Schlossplatzes hatte den neuen Standort des Denkmals in der Grünfläche nordöstlich des Schlossgrabens vorgesehen. Aufgrund der Nähe zur „Herzog-Linde“ und dem dort bereits vorhandene anti-atomaren Stolperstein „Stein des Anstoßes“, sollte aus Sicht der Stadtverwaltung dann aber doch ein geeigneterer Standort für die Kanonen gefunden werden.

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Grafiken: Stadt Wolfenbüttel Foto:



Der neue Standort des Kriegerdenkmals sollte laut Beschlussvorlage diesem gerecht werden und einen thematischen
Bezug aufweisen. Daher werde der neue Standort innerhalb der Wallanlagen zwischen dem Landeshuter Platz und der Straße Teichgarten vorgeschlagen. Das Kriegerdenkmal würde sich an diesem Standort in die dort bereits vorhandenen militärischen Denkmale, dem Artillerie-Brunnen und dem Flak-Artillerie-Denkmal sowie der alten Garnisonsbrücke und der ehemaligen militärischen Reithalle am Teichgarten einreihen. Das Kriegerdenkmal sei an seinem neuen Standort auch über den Stadtgraben hinweg zu sehen, da es seine Achse aufnehme.

Der neue Standort des Kriegerdenkmals war bei der Neuplanung ursprünglich auf der Grünfläche gegenüber dem Kornspeicher vorgesehen. Da sich die Fläche nicht im Eigentum der Stadt Wolfenbüttel befindet und daher nicht zur Verfügung steht, habe ein neuer Standort gefunden werden müssen.

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Grafik: Stadt Wolfenbüttel Foto:



Der Standort der „Wilhelm-Busch“ Skulptur nordwestlich der Schlossbrückesei bereits bei ihrerAufstellung als „vorübergehender Standort“ angesehen worden, da der neue Standort vor der Neugestaltung des Schlossplatzes noch nicht feststand. Die Skulptur soll nun südlich des Eingangsbereiches des Bürgermuseums aufgestellt werden, da durch die Neugestaltung des Schlossplatzes hier ein nicht befahrbarer Vorplatz entstehe.

Einvernehmliche Vorschläge


Das Kriegerdenkmal und die Skulptur werden zunächst entfernt, um einen reibungslosen Bauablauf gewährleisten zu können. Die Wahl der neuen Standorte haben Vertreter der Verwaltung aus den Bereichen Stadtplanung, Denkmalpflege, Museum, Kultur und des Tiefbauamtes gemeinsam entwickelt und schlagen diese einvernehmlich vor. Die anfallenden Kosten für die Umsetzung der Denkmale und Skulptur werden aus der Maßnahme Schlossplatz bezahlt.

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