"Nie wieder Krieg": Salzgitteraner solidarisieren sich mit der Ukraine

"Es ist nicht der Krieg des russischen und ukrainischen Volkes. Es ist der Krieg Putins und seines Apparates", so Pfarrer und Propst Uwe Teichmann.

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"Es ist nicht der Krieg des russischen und ukrainischen Volkes. Es ist der Krieg Putins und seines Apparates", so Pfarrer und Propst Uwe Teichmann.
"Es ist nicht der Krieg des russischen und ukrainischen Volkes. Es ist der Krieg Putins und seines Apparates", so Pfarrer und Propst Uwe Teichmann. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am Donnerstag, gegen 18 Uhr, fand am Monument in Salzgitter-Lebenstedt eine Mahnwache mit dem Motto "Nie wieder Krieg" statt, bei der zirka 50 Personen teilnahmen. Zu der spontanen Kundgebung hatte Lars Tietjen von der Partei "Die PARTEI" als Privatperson aufgerufen (regionalHeute.de berichtete). Die Veranstaltung war als politisch neutral und überparteilich vorgesehen. Der Salzgitteraner Pfarrer und Propst Uwe Teichmann hielt eine Rede.



"Die aktuellen Ereignisse zwingen uns dazu, auf die Straße zu gehen. Wir wollen uns solidarisch mit den Menschen in der Ukraine zeigen. Wir wollen zeigen, dass Krieg niemals eine Antwort sein darf. Wir wollen zeigen, dass Frieden das wichtigste Thema sein muss. Wir wollen zeigen, dass wir den Einmarsch von Putins geführten russischen Soldaten zutiefst verabscheuen", so formulierte es Tietjen in seiner Rede. Daher fordere man auf, die Invasion in die Ukraine sofort zu beenden. Tietjen forderte zudem "alle Regierungen" auf, sich aufseiten der Ukraine zu stellen und sich solidarisch zu zeigen.

Die Teilnehmer der Mahnwache solidarisierten sich mit der Ukraine.
Die Teilnehmer der Mahnwache solidarisierten sich mit der Ukraine. Foto: Rudolf Karliczek


"Fernab von jeder Parteipolitik, ist es wichtig, dass wir uns heute hier versammeln", so Propst Teichmann, der unterstreicht, dass sich die Teilnehmer der Mahnwache aufseiten der Ukrainer stellten und sie mit ihnen litten. Zugleich verurteile man die russische Invasion. "Es ist nicht der Krieg des russischen und ukrainischen Volkes. Es ist der Krieg Putins und seines Apparates", ein Satz, der Teichmann Applaus einbrachte.

Teilnehmer halten ein Transparent mit dem Motto der Mahnwache.
Teilnehmer halten ein Transparent mit dem Motto der Mahnwache. Foto: Rudolf Karliczek


"Es geht uns nicht um die Gaspreise, sondern um die Menschen. Es geht um die Kleinen des Volkes, die das ausbaden müssen, was die Tyrannen anrichten", beschreibt er die Situation. Abschließend hält Teichmann fest: "Wir stehen an eurer Seite. Wir vergessen euch nicht." Danach sprach Teichmann ein Gebet. Wenn Teichmann etwas fordern könnte, wie er es regionalHeute.de gegenüber verrät, dann den sofortigen Abzug der russischen Truppen und eine Wiederaufnahme der diplomatischen Gespräche.


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