„Norovirus-Saison“: Stadt sieht keinen Grund zur Warnung

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Der Norovirus ist belastend für die Betroffenen und deren Angehörige. Symbolfoto: Anke Donner
Der Norovirus ist belastend für die Betroffenen und deren Angehörige. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunschweig. Vergangene Woche hatte das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter vor dem Beginn der „Norovirus-Saison“ gewarnt. Von November 2017 bis Ende Februar 2018 sei mit dem gehäuften Auftreten des Krankheitserregers zu rechnen. Die Stadt Braunschweig schließt sich dagegen einer Warnung momentan nicht an.


"Wir haben dazu derzeit nichts mitzuteilen, es gibt keine besonderen Auffälligkeiten in Braunschweig. Bürgerinnen und Bürger sollten – wie aber sowieso immer – auf eine sorgfältige Alltagshygiene (Hände waschen) achten", erklärte Juliane Meinecke vom Referat Kommunikation der Stadt Braunschweig auf Anfrage von regionalHeute.de.

Das Gesundheitsamt der Stadt Salzgitter beruft sich dagegen auf Erkenntnisse der Bundesoberbehörden, wie zum Beispiel dem Robert-Koch-Institut. Ab November könne es vermehrt zu Erkrankungen mit der Symptomatik Brechdurchfall, ausgelöst durch das Norovirus, kommen. In Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten könnten sich nach Aussage der Behörde durch das hochansteckende Virus sehr schnell Einzelerkrankungen zu Massenerkrankungen entwickeln. Das Norovirus sei nämlich hochansteckend und bereits eine kleine Menge dieser Viren löse eine Erkrankung aus.


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