24.04.2019, 16:34 Uhr

Salzgitter-Lebenstedt. Nicht so wie vermutlich geplant verlief das offiziell angemeldete Osterfeuer auf dem Gelände des SV Fortuna Lebenstedt. Es brannte bereits am Samstagmorgen und wurde durch die von der Polizei verständigte Feuerwehr gelöscht.

Olaf Rahnefeld, Einsatzleiter der Feuerwehr Salzgitter, bestätigte vor Ort, dass es sich um ein nicht ordnungsgemäßes Osterfeuer handele, was gelöscht werden müsse. Zum einen sei es nicht wie gefordert umgeschichtet worden, zum anderen befand sich das Feuer zu dicht an anderen Grünsträuchern und Bäumen. Zudem seien nur drei Personen vor Ort gewesen, was dem Brauchtumscharakter eines Osterfeuers widerspreche, teilte Polizeisprecher Frank Oppermann auf Anfrage von regionalHeute.de mit.

Das Feuer war genehmigt

Die Vorgänge sollen dem Umweltamt der Stadt Salzgitter gemeldet worden sein. Dies wird durch die Stadt nur indirekt bestätigt. "Der Verein hat das Osterfeuer bei der Stadt Salzgitter als Brauchtumsfeuer ordnungsgemäß nach den Vorgaben der dafür geltenden Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Salzgitter beantragt und genehmigt bekommen. Zu den zu Ostern üblichen Brauchtumsfeuern gehört, dass diese bei Anbruch der Dunkelheit als öffentliche Veranstaltung am Ostersamstag oder am Ostersonntag stattfinden", schreibt Maren Landwehr aus dem Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf unsere Anfrage.

Zu den Vorgängen selbst und ob der Veranstalter Konsequenzen zu erwarten hat, seien zum jetzigen Zeitpunkt keine konkreten Aussagen möglich, da es sich um ein laufendes Verfahren handele, so Landwehr.

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