Opfer in der Schule niedergestochen: 19-Jähriger vor Gericht

von Sandra Zecchino


Bei der Tat habe der Angeklagte den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen.  Symbolbild: pixabay
Bei der Tat habe der Angeklagte den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen. Symbolbild: pixabay | Foto: pixabay

Goslar/Braunschweig. Im Februar geschah das Unvorstellbare, eine 18-jährige Schülerin wurde in der Schule mit mehreren Messerstichen niedergestochen. Ab dem kommenden Freitag muss sich der 19-jährige Ex-Freund nun vor Gericht wegen der Tat verantworten.


Dem Angeklagten, der sich zur Zeit in Untersuchungshaft befindet, wird nach Angaben des Braunschweiger Landgerichtes versuchter Mord vorgeworfen. Er soll laut Anklage zwei Küchenmesser bei sich gehabt haben, als er im Flur der BBS Baßgeige das spätere Opfer entdeckte.

Nachdem er sich der 18-Jährigen Schülerin genährt habe, soll er ihr unvermittelt und plötzlich mit einem Messer sechs Mal in den Rücken gestochen haben. Als das Opfer anfing zu schreien, soll der Angeklagte weiter auf sie eingestochen und ihr dabei Verletzungen am Hals und Bauch zugefügt haben. Insgesamt habe das Opfer laut Angaben des Landgerichtes mindestens 13 Stichverletzungen gehabt. Motiv der Tat sei Rache an dem Opfer nach dem Beziehungsende gewesen. Bei der Tat habe der Angeklagte den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen.

Für die Verhandlung sind weitere Termine am 5. September, 12. September, 14. September, 18. September und 9. Oktober vorgesehen.


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