Parkzonen für Anwohner sollen erweitert werden

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So soll die Neufassung der Bewohnerparkzonen aussehen. Grafik: Stadt Wolfsburg
So soll die Neufassung der Bewohnerparkzonen aussehen. Grafik: Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Um den Parkdruck für die Mieterinnen und Mieter im Innenstadtbereich etwas zu mildern, schlägt die Verwaltung vor, die Bewohnerparkzonen zu erweitern. Ein entsprechendes neues Konzept wird dem Ausschuss für Bürgerdienste, Energie und Umwelt sowie Feuerwehr am Mittwoch vorgestellt. Die Entscheidung fällt der Rat der Stadt.


Die bestehenden Bewohnerparkzonen seien aufgrund von Wünschen der Bewohnerschaft und aus dem Bereich der Politik untersucht worden. Dabei sei es um mögliche Erweiterungenund Änderungen der bestehenden Zonensowie um die Ausweisung neuer Zonen innerhalb des Innenstadtringes gegangen.

Um neue Bewohnerparkzonen einzurichten sei zunächst ein hoher Parkdruck nachzuweisen. "Besonders hoch ist der Bedarf an Parkplätzen in Wohngebieten der Innenstadt und in Wohngebieten mit großem Verkehrsaufkommen. In diesen Bereichen ist die Parkplatzsuche für die Bewohnerschaft sehr schwierig", heißt es in der Begründung der Verwaltung. An Wohnorten in der Nähe von öffentlichen Bereichen müssten sowohl Bewohnerparkplätze als auch öffentliche Parkplätze zur Verfügung stehen. Damit werde sichergestellt, dass auch die Besucherinnen und Besucher von beispielsweise ortsansässigen Geschäften eine Parkmöglichkeit finden.

Der "Parkdruck" ist gestiegen


In Wolfsburg gebe es bereits die Bewohnerparkzonen in der Innenstadt A bis H. Der Parkdruck im Innenstadtbereich sei bedingt durch Wohnraumverdichtung seit der Einrichtung der Bewohnerparkzonen jedoch stetig gestiegen.

Innerhalb der neuen Bewohnerparkzonen sollen je nach Bedarf entweder kombinierte Parkplätze, bewirtschaftete Parkplätze oder reine Bewohnerparkplätze eingerichtet werden. Die Einrichtung werde den jeweiligen örtlichen Bedürfnissen angepasst. Durch die Erweiterung der Parkzonen sei es den Nutzern möglich, in einem größeren Radius einen Parkplatz zu nutzen. Zum Beispiel wurden für die bisherige Bewohnerparkzone C zirka 251 Bewohnerparkausweise ausgestellt. Die Nutzer konkurrierten bisher um 195 Parkplätze im öffentlichen Raum. In der künftigen Zone G könnten weitere 33 Parkplätze (also insgesamt 228) aufgesucht werden.

In Grenzfällen beide Zonen nutzbar


An den Straßen, in welchen zwei Zonen aufeinandertreffen, würden künftig zu beiden Straßenseiten auch beide Zonen freigegeben. Die Parkplatzsuche gestalte sich damit nutzerfreundlicher als bisher.


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