Peine soll "Sicherer Hafen" für Geflüchtete werden

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Symbolfoto: Frederick Becker
Symbolfoto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Peine. Der Kreistag Wolfenbüttel verabschiedete jüngst einen Antrag, laut dem der Landkreis sich dazu bekennt „Menschen zu helfen, die durch Krieg, Verfolgung und andere Notlagen ihre Heimat verlassen haben und in Deutschland Zuflucht suchen", der Landkreis ist demnach ein "Sicherer Hafen" für Geflüchtete. Diesen Gedanken hat in Peine der Kreistagsabgeordnete der Linken, Dieter Samieske, aufgegriffen und ebenfalls einen Antrag an den Kreistag formuliert.


Dazu erklärte er folgendes: "Unabhängig davon, wie man Zuwanderung nach Europa und Deutschland bewertet: Keine Doktrin und kein politisches Konzept rechtfertigt es, das Retten von Menschen aus Seenot zu behindern. Die Pflicht zur Rettung von Menschen in Seenot ist Ausdruck von Menschlichkeit." Weiterhin heißt es in dem an denLandkreis gerichteten Antrag, dass der Kreistag jede Behinderung und Kriminalisierung der Seenotrettung verurteilen solle.

Bereits viele Städte haben sich der Initiative der "Sicheren Häfen" angeschlossen. Aus der Region zuletzt die Stadt Braunschweig und der Landkreis Wolfenbüttel. Laut dem Antrag solle sich auch der Kreis Peine solidarisch mit den Städten und Gemeinden zeigen, die zugesichert haben, aus dem Mittelmeer Gerettete aufzunehmen. Zuletzt seien für die Aufnahme, Unterbringung und den Aufenthalt von in Seenot geratenen Menschen in Peine natürlich auch entsprechende Vorbereitungen zu treffen.

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