Petition: 2134 Unterzeichner gegen Schließung der Gynäkologie


Heike Duckeck (von links), Pia Zwirner, Ann-Kristin Heiligmann-Föller mit Tochter Ida Sofie Föller sowie Selina Pannwitz (rechts) überreichten Landrat Franz Einhaus die Petition. Foto: Landkreis Peine
Heike Duckeck (von links), Pia Zwirner, Ann-Kristin Heiligmann-Föller mit Tochter Ida Sofie Föller sowie Selina Pannwitz (rechts) überreichten Landrat Franz Einhaus die Petition. Foto: Landkreis Peine | Foto: Landkreis Peine

Peine. Die Online-Petition gegen die Schließung der Peiner Gynäkologie erhält große Unterstützung. Bereits 2134 Personen haben das Anliegen des Wiederaufbaus der Frauenheilkunde im Klinikum Peine mit ihrer Unterschrift unterstützt. Auch der Peiner Landrat verspricht zu helfen. Dies teilt der Landkreis Peine in einer Pressemitteilung mit.


Pia Zwirner, Heike Duckeck, Selina Pannwitz und Ann-Kristin Heiligmann-Föller haben Landrat Franz Einhaus am Dienstag die Petition „Daseinsvorsorge vor Profit – Wiederaufbau der Gynäkologie im Peiner Klinikum“ überreicht. Die Frauen haben innerhalb weniger Wochen 2134 Unterstützer für ihre Petition gefunden. „Eine beachtliche Zahl für den Landkreis Peine“, erklärte Selina Pannwitz. Man habe bewiesen, dass die Peiner Bürger nicht mit der Schließung der Station für Frauenheilkunde einverstanden seien. „Mit unserem Anliegen positionieren wir uns ganz entschieden gegen die Schließung der gesamten Gynäkologie und deren Folgen für Frauen, die gynäkologische Versorgung benötigen“, berichteten die Frauen. Ihre Forderung: Die Verantwortlichen sollen eine Marktanalyse in Auftrag geben und die Gynäkologie mit Peiner Klinikum mittel- und langfristig wieder öffnen.

Landrat bietet Hilfe an


Landrat Franz Einhaus nahm sich Zeit für die vier Frauen. Schließlich sei ihr Anliegen ein empfindsames und wichtiges Thema. „Der Landkreis ist nicht Eigentümer des Klinikums und hat keine Steuerungsmöglichkeit. Die Entscheidung, wie das Krankenhaus die Grund- und Regelversorgung sieht, liegt auch nicht in unserer Hand“, machte Einhaus deutlich. Er versprach, die Petition während der Aufsichtsratssitzung am 12. Juni an die AKH-Gruppe zu übergeben. Derzeit gehe es vor allem darum, den Klinikstandort Peine zu erhalten.

Stellungnahmen der Kreistagsabgeordneten zur Petition sind unter https://www.openpetition.de/petition/online/daseinsvorsorge-vor-profit-erhalt-wiederaufbau-der-gynaekologie-in-peine einsehbar.

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https://regionalpeine.de/demo-gegen-die-schliessung-der-gynaekologie-des-klinikums/

https://regionalpeine.de/klinikum-peine-gynaekologie-wird-ende-juni-geschlossen/


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