Philipperbrief bot Gesprächsstoff bei der ökumenischen Bibelwoche


Während des Gesprächskreises wurde viel diskutiert. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine
Während des Gesprächskreises wurde viel diskutiert. Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine | Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Peine

Peine. Zu einem Gespräch über den Brief von Paulus an die Philipper hatten die katholische Gemeindereferentin Petra Zappe und Superintendent Dr. Volker Menke ins St.-Jakobi-Gemeindehaus eingeladen. Im Zentrum stand die Frage: „Was ist eigentlich die Wahrheit?“ Dies berichtet der Ev.-luth. Kirchenkreis Peine.


Der Gesprächsabend habe mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Nun singe Lob du Christenheit“ begonnen. Dann verteilte der Superintendent ein Bild, das alle Anwesenden betrachten sollten, um dann ihre Gedanken dazu zu äußern. Diese wären vielfältig gewesen – Stoff mit grobem Muster, Zahl eins, Feuer, durchgedrückte Wachstuchdecke, Gewalt und Blut wären nur einige der Ideen zum Motiv gewesen.

„Das Bild hat etwas mit Paulus zu tun. Es ist von Erich Krian, der 1948 in Dortmund geboren wurde. Er hat einige Werke zu Paulus gemalt. Dieses trägt den Titel „Denn ich habe keinen, der so ganz meines Sinnes ist“. Auch bei Paulus gibt es gegenteilige Seiten und eine Gespaltenheit“, erklärte Zappe. Gemeinsam wurde dann der Textauszug aus dem Philipperbrief gelesen und die Teilnehmer hätten sagen können, welche Stellen sie besonders berühren und wo ihre Gedanken hängen bleiben. Besonders eifrig wäre die von Dr. Menke gestellte Frage, ob Paulus nun eigentlich Jude oder Christ war, diskutiert worden. Aber auch die Frage nach Wahrheiten und Vertrauen auf Jesus habe viele unterschiedliche Ansichten zutage gebracht.

„Ich finde wichtig, dass man nicht vollkommen sein muss. Man ist auf dem Weg. Manches ist gut, manches muss man revidieren. Wichtig ist nur, dass man immer weiter geht“, meinte Zappe. Nach der angeregten Diskussion hätte der Gesprächsabend mit einem gemeinsamen Lied und dem Segen geendet.


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