Polizei meldet weniger Unfälle mit Radfahrern

Auch waren Kinder und Fußgänger weniger in Unfällen verwickelt, als noch 2020.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Die Polizei Wolfenbüttel hat in ihrer Unfallstatistik 2021 weniger Unfälle mit Radfahrer verzeichnet. Allerdings waren mehr alkoholisiert unterwegs. Auch weniger Unfälle mit Kindern und Fußgängern wurden verzeichnet. Bei den Senioren gibt es unterschiedliche Entwicklungen.



Radfahrer waren 2021 in 86 Unfällen (2020: 89) verwickelt, dabei wurden 46 (55) von ihnen leicht und 15 (einer) schwer verletzt. Kein Radfahrer wurde getötet. In 23 (18) Fällen wurde Radfahrern die Vorfahrt genommen, in neun (elf) Fällen wurden sie bei Abbiegemanövern anderer Verkehrsteilnehmer geschädigt. Zehn (drei) Radfahrer waren betrunken unterwegs.

Wenn der Radfahrer Schuld hat


Symbolbild.
Symbolbild. Foto: dts Nachrichtenagentur


In sechs (14) Fällen wurden Radfahrer Opfer ihres eigenen Fehlverhaltens, weil sie den Radweg falsch oder den Gehweg unzulässiger Weise benutzt haben. Auch Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern an Einmündungen und Ausfahrten fallen in die Statistik. Weitere Hauptunfallursachen durch Radfahrer waren drei (drei) Vorfahrtsmissachtungen und in zwei Fällen (vier) Fehler beim Einfahren in den fließenden Verkehr. Zu Kollisionen mit geparkten Fahrzeugen kam es in fünf Fällen (sieben). Fünf Fälle (zwei) wurden der Polizei bekannt, in denen Radfahrer ohne Fremdeinwirkung stürzten.


Weniger Kinder in Unfällen verwickelt


Symbolbild.
Symbolbild. Foto: Pixabay


Acht Fußgänger (zwölf) verursachten durch falsches Verhalten einen Unfall. In 14 (sieben) Fällen verhielten sich andere Verkehrsteilnehmer dieser Risikogruppe gegenüber falsch. Bei 21 Unfällen (28) mit Kindern bis 14 Jahren wurden 14 Kinder leicht (19) verletzt. Auf einem Fahrrad (sieben) und als Fußgänger (eins) waren es zwei Leichtverletzte.

Als Mitfahrer im Auto wurden zehn (elf) Kinder leicht verletzt. In den letzten zwei Jahren wurde insgesamt kein einziges Kind schwer verletzt. Ein Schulwegunfall (zwei), ereignete sich 2021. Im Durchschnitt wurden in den letzten zwölf Jahren sechs Kinder pro Jahr bei solchen Unfälle geschädigt.


Senioren ab 65 wurden in 14 Fällen schwer verletzt, davon neun als Radfahrer (sechs). Im Jahr davor waren es 13 Verkehrsteilnehmer in dieser Altersgruppe. Die Zahl der Leichtverletzten sank von 45 auf 36. Zwei Senioren (drei) wurden Opfer des Straßenverkehrs und verunglückten tödlich. Von den jungen Autofahrern als Verursacher wurden drei schwer (drei) und 17 (18) leicht verletzt. In fünf (sieben) Fällen waren es alkoholisierte Unfälle. In 24 Fällen (20) war die Geschwindigkeit der 18 bis 24-jährigen Autofahrer überhöht oder nicht den Straßen – oder Sichtverhältnissen angepasst.


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