Region. Die Adventszeit steht kurz bevor und Weihnachtsleckereien füllen die Supermarktregale. Doch in den letzten Monaten gibt es immer wieder Anstiege bei den Verbraucherpreisen. Wie sieht es damit im Hinblick auf Weihnachtsartikel aus? Der Zahlungsdienstleister SumUp hat sich das genauer angeschaut und die aktuellen Preise von Weihnachtsleckereien und Adventskalendern mit den Preisen aus dem Vorjahr verglichen.
In einer Pressemitteilung präsentiert SumUp die Ergebnisse. Die Preisdaten wurden über Foodwatch, Online-Artikel und verschiedene Supermärkte bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Preise für Schoko-Weihnachtsmänner teils um mehr als ein Drittel (bis zu 38 Prozent) gestiegen sind. Einige wenige Preise sind hingegen günstiger als im Vorjahr, etwa der Adventskalender von Westwing (-12 Prozent).
Bis zu 38 Prozent Anstieg
Die Preisunterschiede für typisch weihnachtliche Pralinen und Schokoladenweihnachtsmänner sehen folgendermaßen aus:
Preisunterschiede für typisch weihnachtliche Süßigkeiten. Foto: SumUp
Den höchsten Preisanstieg erfährt der Luxus Schoko Nikolaus von Rausch, mit 38 Prozent. Ganze 9,50 Euro müssen Kunden hierfür in diesem Jahr ausgeben. Der Kinder Schokolade Weihnachtsmann liegt dichtauf, mit einem Anstieg von 22 Prozent. Unter den verglichenen Sorten hält sich lediglich der Preis des Bio Schoko-Weihnachtsmann von dm stabil bei 2,45 Euro.
Es geht auch billiger
Unter den Adventskalendern gibt es ähnlich hohe Preisunterschiede:
Preisunterschiede bei Adventskalendern. Foto: SumUp
Unter den Adventskalendern hat der Hachez Vollmilch Adventskalender den größten Preisanstieg erfahren, nämlich ganze 32 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr. Der Vollmilch Adventskalender von Milka (200 g), kostet in diesem Jahr um die 7,99 Euro, das sind 4 Prozent mehr als noch im Jahr 2023, während etwa der Milka Oreo Adventskalender 12 Prozent günstiger ist. Auch andere Adventskalender, wie der Dekokalender von Westwing, sind in diesem Jahr für 12 Prozent weniger als im Vorjahr zu haben.
Alexander Riesenkampff von SumUp kommentiert die Recherche: „Die letzten Monate und Jahre wurden sowohl Verbraucher als auch Ladeninhaber mit gestiegenen Kosten auf die Probe gestellt. Davon sind auch typische Weihnachtsnaschereien nicht ausgenommen, wie unsere Recherche zeigt. Solche hohen Preisanstiege von teils 38 Prozent schaden dabei vorwiegend kleinen Geschäften. Im Vergleich zu großen Konzernen haben sie oft weniger Möglichkeiten, auf Preiserhöhungen zu reagieren und müssen so Umsatzverluste hinnehmen oder aufwändig nach alternativen Produkten suchen. Umso wichtiger ist es vor allem für kleinere Unternehmen, frühzeitig die Strategie und Produktauswahl anzupassen.”
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