Radfahrausbildung in Grasleben: Lkw-Verkehr einbezogen


In Grasleben müssen sich die jungen Radfahrer den Verkehrsraum auch mit dem überregionalen Lkw-Verkehr teilen. Für sie ist hin und wieder kein Platz mehr auf der Fahrbahn. Foto: Kreisverkehrswacht Helmstedt
In Grasleben müssen sich die jungen Radfahrer den Verkehrsraum auch mit dem überregionalen Lkw-Verkehr teilen. Für sie ist hin und wieder kein Platz mehr auf der Fahrbahn. Foto: Kreisverkehrswacht Helmstedt | Foto: Kreisverkehrswacht Helmstedt

Grasleben. Am 18. Juni, ab 8.30 Uhr, beginnen 42 Kinder der Grundschule Grasleben auf dem Schulhof mit dem ADAC-Fahrradturnier. An diesem Tag legen auch die Viertklässler die Radfahrprüfung der Verkehrswacht mit einem theoretischen und einem praktischen Unterrichtsteil ab.


Zunächst überprüfen Polizeibeamte den technischen Zustand der Fahrräder. Dann gehen Mädchen und Jungen unter Anleitung des Polizeioberkommissars Ulf Barnstorf vom Polizeikommissariat Helmstedt an den Start zum Turnier. Die Kreisverkehrswacht Helmstedt e.V. hat gemeinsam mit den Schulen und der Polizei ein Konzept zu Verbesserung der Zweiradsicherheit umgesetzt. Die Kinder absolvieren dazu unterschiedliche Aufgaben, die der Verkehrswirklichkeit nachempfunden sind und wichtige Fähigkeiten trainieren. Der Verkehrsreferent des ADAC Ortsclubs Helmstedt, Achim Klaffehn, hält für die Turniersieger Medaillen und Urkunden bereit.

Für die Grundschule liegt die organisatorische Verantwortung in diesem Jahr bei der Lehrerin, Antje Pollitz-Gantz. Da die Kinder für die Prüfung durch den Ort radeln, bittet die Verkehrswacht die Autofahrer, um besondere Rücksichtnahme. Die Innerortslage von Grasleben ist nach Ansicht der Kreisverkehrswacht seit Jahren aufgrund des starken Lkw-Verkehrs recht problematisch. Obwohl es gelungen ist im Schulnahbereich Tempo 30 anzuordnen, hält die Kreisverkehrswacht weitere Verbesserungen für den Schulweg und die grundsätzliche Radfahrsituation in Grasleben für erforderlich. Eine wirkliche Entlastung erwartet die Verkehrswacht erst, wenn eine Umgehungsstraße realisiert wird. Geplante bauliche Verkehrsberuhigungen dürften auch zur Verbesserung des Schulweges führen.


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