Von Straßenbahn gerammt: 26-Jährige Radfahrerin schwer verletzt

Erste Befürchtungen, nach denen weitere Menschen und ein Kind beteiligt sein sollten, bestätigten sich nicht.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Gegen 17:15 Uhr ereignete sich auf der Langen Straße in Fahrrichtung Küchenstraße ein Unfall zwischen einer Straßenbahn und einer 27-jährigen Fahrradfahrerin. Die Frau wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wie die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemitteilung berichtet.


Nach der Erstmeldung gab es die Vermutung, dass mehrere Personen unter der Straßenbahn eingeklemmt seien. Ebenfalls sollte ein Kind beteiligt sein, so die erste Notrufmeldung. Die Leitstelle der Feuerwehr alarmierte Einsatzkräfte für einen Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Schienenfahrzeugs. Hierzu gehören auch spezielle Gerätschaften zum Erden der elektrischen Fahrleitungen und der Feuerwehrkran zum Anheben des Schienenfahrzeugs. Ebenfalls wurden mehrere Rettungsdienstkräfte inklusive der Örtlichen Einsatzleitung Rettungsdienst benachrichtigt, da im ersten Notruf von etlichen beteiligten Personen ausgegangen wurde.

Aufatmen am Einsatzort


Am Einsatzort stellte sich die Lage zum Glück weitaus weniger dramatisch dar. Beteiligt war eine Person mit Fahrrad samt Fahrradanhänger für Kinder. Nur diese Person wurde durch die Straßenbahn gerammt und schwer verletzt. Weitere Menschen wurden nicht unter der Straßenbahn eingeklemmt. Der Fahrradanhänger gab in den ersten Einsatzminuten Anlass zur Sorge. Dieser war zwischen der Straßenbahn und einem parallel verlaufenden Geländer eingeklemmt und massiv zerquetscht. Glücklicherweise befand sich kein Kind in dem Transportanhänger, so der Einsatzleiter.

Technische Rettungsmaßnahmen waren an der Einsatzstelle nicht erforderlich. Der Feuerwehrkran brauchte die Straßenbahn nicht anzuheben. Ebenso musste der spannungsführende Fahrdraht nicht freigeschaltet und geerdet werden.

Straßenbahnfahrer wird ebenfalls betreut


Die schwer verletzte 27-jährige Frau wurde durch den Notarzt und eine Rettungswagenbesatzung versorgt und in ein Krankenhaus eingewiesen. Ein zweiter Rettungswagen betreute den sichtlich geschockten Straßenbahnfahrer vor Ort bis zum Eintreffen der Notfallseelsorge. Während der Rettungsmaßnahme war der angrenzende Verkehrsraum zeitweise voll gesperrt.


mehr News aus der Region