Rock im Allerpark: Schlechte Aussichten für 2019

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Wenn es schlecht läuft, wird es im kommenden Jahr kein Rock am Allerpark geben. Symbolfoto: Anke Donner
Wenn es schlecht läuft, wird es im kommenden Jahr kein Rock am Allerpark geben. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: regionalHeut.de

Wolfsburg. Das Event "Rock im Allerpark" steht kurz vor dem Aus. Wenn nicht noch ein kleines finanzielles Wunder geschieht, dann wird es 2019 keine Veranstaltung geben, berichtet Hallenbad-Geschäftsführer Frank Rauschenbach im Gespräch mit regionalHeute.de.


Seit Jahren gehört das Festival "Rock im Allerpark" zu Wolfsburgs Highlights. Erst in diesem Sommer holten die Veranstalter Künstler wie Guano Apes nach Wolfsburg. Doch ob das Festival auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird, steht noch in den Sternen. Denn ohne Moos, nix los. Dem Ausrichter, der Hallenbad - Zentrum für jungeKultur GmbH - fehlen die finanziellen Mittel, um die Großveranstaltung zu stemmen. Bisher habe man sich immer auf die Unterstützung der Stadt Wolfsburg verlassen können, so Rauschenbach. Doch bisher hat die Stadt Wolfsburg nicht signalisiert, dass es Gelder geben wird. Die angespannte Situation bei Volkswagen mache sich auch in der Stadtkasse bemerkbar. Dies wiederum schlage sich auch auf die Finanzierung des Festivals nieder.

Die Vorbereitungen für "Rock im Allerpark" brauchen einen langen Vorlauf, erklärt Rauschenbach. Wenn nun nicht bald die finanzielle Zusage komme, dann werde es knapp mit den Planungen. Der Haushalt der Stadt Wolfsburg werde erst im Frühjahr verabschiedet - dann bliebe nicht mehr genügend Zeit, um das Festival auf die Beine zu stellen, gibt Rauschenbach zu bedenken. Wenn also die Stadt nicht zeitnah signalisiert, dass Gelder zur Verfügung gestellt werden, dann wird es 2019 kein Rock im Allerpark geben. "Sollte die Stadt doch bald eine finanzielle Hilfe zusichern, dann besteht eine geringe Chance für Rock im Allerpark 2019", so Rauschenbach.


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