Motorradfahrer stürzt auf A39 - Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Baddeckenstedt abgeleitet. Der Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen.

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Der Rettungshubschrauber landet auf der Brücke über die A7.
Der Rettungshubschrauber landet auf der Brücke über die A7. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am Autobahndreieck Salzgitter verunfallte am heutigen Samstagmorgen auf der Brücke zur Zufahrt von der A39 auf die A7 ein Motorradfahrer und verletzte sich schwer. Er musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr in Richtung A7 ab der Anschlussstelle Baddeckenstedt abgeleitet - sieben Autofahrer hätten die Sperrung jedoch ignoriert.


Der Motorradfahrer sei ohne Beteiligung eines weiteren Fahrzeugs aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die dortige Schutzplanke gestoßen. Er stürzte und blieb schwer verletzt am Fahrbahnrand liegen. Sein Motorrad rutschte nach Angaben des Autobahnpolizisten Oliver Kauer noch 100 Meter weiter die Abfahrt hinunter. Ersthelfer versorgten den Schwerverletzten vor Ort. Jedoch entschieden die Rettungskräfte schnell, dass ein Rettungshubschrauber den Krankentransport übernehmen muss. Der Hubschrauber flog den Verletzten zur Behandlung in die medizinische Hochschule Hannover.

Wie Autobahnpolizist Bernward Klauenberg berichtet, habe er persönlich die Absperrungen an der Anschlussstelle Baddeckenstedt übernommen. Sieben Autofahrer seien jedoch in die Unfallstelle gefahren. "Ich habe selber die Baken aufgestellt. Ich kann mir nur vorstellen, dass irgendein selbstsüchtiger, egoistischer Autofahrer die Baken beiseite gestellt hat." Das Missachten einer Absperrung stelle eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld in Höhe von 20 Euro belegt ist. Die sieben Autofahrer hätten die Strafe vor Ort bezahlt.


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