Wolfenbüttel. Jüngst äußerten die Fraktionen der Stadt ihre Meinung zu den "Streichungen" einiger Maßnahmen aus der mittelfristigen Investitionsplanung der Stadt. Ralf Achilles, Fraktionsvorsitzender der SPD, verwies in diesem Rahmen darauf, dass die Sanierung des Jugendfreizeitzentrums wieder in das Investitionsprogramm aufgenommen wurde. regionalHeute.de hat diesbezüglich bei der Verwaltung nachgefragt.
Laut Achilles bestehe im Fall des Jugendfreizeitzentrums unbestrittener Sanierungsbedarf. Da derzeit die Haushaltsberatungen noch laufen und der Doppel-Haushalt vom Rat in seiner Sitzung im März beschlossen werde, stehe laut Aussage des Wolfenbütteler Pressesprechers Thorsten Raedlein auch erst dann fest, welche Maßnahmen in diesem oder nächsten Jahr angegangen werden sollen und wenn, mit welchen finanziellen Mitteln. An möglichen Spekulationen möchte man sich nicht beteiligen beziehungsweise Begehrlichkeiten wecken.
"Streichliste" irreführender Begriff
Wann eventuelle Sanierungsarbeiten beginnen, kann von Seiten der Verwaltung derzeit nicht gesagt werden.">Wann eventuelle Sanierungsarbeiten beginnen, kann von Seiten der Verwaltung derzeit nicht gesagt werden. Foto:
Der Begriff „Streichliste“ sei darüber hinaus laut Raedlein äußerst unglücklich gewählt, da es sich bei den Maßnahmen nicht direkt um geplante Umsetzungen handele. Man könne eher von einer Prioritätenliste sprechen, in welcher die Maßnahmen entsprechend einsortiert werden. Welche Maßnahmen letztlich umgesetzt würden, müsse dann entsprechend der Rahmenbedingungen, freien Kapazitäten in der Verwaltung und der wirtschaftlichen Lage entschieden werden. Projekte werden also nicht von einer Liste gestrichen, sondern lediglich ihrer Umsetzungsmöglichkeit nach bewertet und entsprechend prioritär behandelt.
Im Fall des Jugendfreizeitzentrums sei man der Auffassung, dass Sanierungsarbeiten in einigen Bereichen nötig sind, wann diese in Angriff genommen werden, könne derzeit jedoch nicht genau datiert werden.
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