Schildbürgerstreich? Geschwindigkeitsanzeiger an Feldweg sorgt für Irritationen

Auf Anfrage von regionalHeute.de klärt die Stadt Helmsted die Sache auf.

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Dieser Geschwindigkeitsanzeiger gab Rätsel auf.
Dieser Geschwindigkeitsanzeiger gab Rätsel auf. | Foto: Benjamin Wendt

Helmstedt. Seit kurzem steht direkt am Bahnübergang in der Straße zum Stüh in Barmke (an dieser Stelle ein besserer Feldweg) eine elektronische Geschwindigkeitsmessanzeige. Diese sorgte bei unseren Lesern für einige Irritationen. Auf Anfrage von regionalHeute.de konnte die Stadt Helmsted die Sache aber aufklären.


Es stellte sich die Frage, was eine solche Anlage an dieser Stelle für einen Nutzen haben könne. Neben dem Einwand, man könne in der betreffenden Kurve sowieso kaum schneller als 20 km/h fahren und der Geschwindigkeitsanzeiger sei anderswo besser aufgehoben, wurden auch Bedenken geäußert, die Anlage würde von der eigentlichen potentiellen Gefahr - dem unbeschrankten Bahnübergang - ablenken.

Display sollte abgedeckt sein


Doch wie uns die Stadt Helmstedt auf Anfrage mitteilt, sei der Anzeiger gar nicht dazu gedacht, die Geschwindigkeit der passierenden Fahrzeuge anzuzeigen. "Die Anlage dient an dieser Stelle ausschließlich der Zählung von Fahrzeugbewegungen. Die Zahlen werden von der Lappwaldbahn benötigt, um das Erfordernis technischer Sicherungen abzuschätzen", erklärt Stadtsprecherin Martina Hartmann. Grundsätzlich solle dabei das Display der Geschwindigkeitsanzeige eigentlich verdeckt sein. Die weiteren Zählungen an den anderen unbeschrankten Übergängen würden jetzt mit verdecktem Display durchgeführt.


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