Schrecklicher Verdacht in der Grotjahn-Stiftung - Hat sich das Virus ausgebreitet?

Vier weitere Bewohner zeigen Symptome, ein Mitarbeiter habe Fieber.

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(Symbolbild) | Foto: Marvin König

Schladen. Nach zwei Todesfällen in einem Pflegeheim der Grotjahn-Stiftung in Schladen durch das Coronavirus wurden am Osterstonntag separate Bereiche für die Infizierten und nicht-Infizierten eingerichtet. Seit dem 10. April sei es zwar zu keinen weiteren Todesfällen gekommen, jedoch zeigen etwa vier Bewohner "schwache Symptome", wie aus einer Pressemitteilung der Grotjahn-Stiftung hervorgeht. Nun werde ein Teil der negativ abgestrichenen Personen erneut getestet.


Der letzte Test war eigentlich erst am Karfreitag erfolgt. Am Ostersonntag wurden dann weitergehende Maßnahmen zur räumlichen Trennung der Bewohner und Mitarbeiter voneinander durchgeführt. Hintergrund der neuen Tests sei, dass man ermitteln wolle, ob sich außerhalb der Isolierbereiche in dem aus drei Gebäuden bestehenden Pflegeheim die Infektion weiter ausgebreitet habe. Sollte sich dies bestätigen, müssten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Außerdem sei auch eine bisher negativ getestete Mitarbeiterin erneut getestet worden, da sie eine erhöhte Körpertemperatur aufwies. Die neuen Testergebnisse werden in den kommenden Tagen erwartet. Die Zahl der aktuell infizierten Bewohner belaufe sich auf 13.


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