Landkreis. Im Jahr 1919 wurde in Deutschland die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Das heißt, dass in der Bundesrepublik Deutschland alle Kinder zwischen dem 6 und 18 Lebensjahr eine Schule besuchen müssen. Doch gilt das auch für Flüchtlings-Kinder? Und wie viele von ihnen werden nach den Sommerferien eine Schule im Landkreis besuchen?
Erst in den 1960er-Jahren wurde die Schulpflicht auch für in Deutschland lebende Kinder ohne deutsche Staatsangehörigkeit eingeführt. Die Schulpflicht für Flüchtlinge wird in den Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. In Niedersachsen gilt jedoch: Flüchtlinge, die bis zur Asylantrags-Entscheidung in Deutschland geduldet werden und nicht mehr in einer Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht sind, sind schulpflichtig,
Wie der Landkreis Wolfenbüttel auf Nachfrage von regionalHeute.de mitteilte, sind von 1.857 Flüchtlingen, die derzeit im Landkreis untergebracht sind, 345 im schulpflichtigen Alter.
Die Verteilung auf die Gemeinden stellt sich wie folgt dar:
Grundschulen: Samtgemeinde Oderwald: 14, Samtgemeinde Elm-Asse: 33, Samtgemeinde Baddeckenstedt: 10, Samtgemeinde Sickte: 11, Gemeinde Schladen-Werla: 6, Gemeinde Cremlingen: 3, Stadt Wolfenbüttel: 41.
Weiterführende Schulen, 10 bis 16 Jahre: Samtgemeinde Oderwald: 12, Samtgemeinde Elm-Asse: 33, Samtgemeinde Baddeckenstedt: 13, Samtgemeinde Sickte: 19, Gemeinde Schladen-Werla: 9, Gemeinde Cremlingen: 1, Stadt Wolfenbüttel: 68.
Sekundarstufe II, 17 bis 18 Jahre: Samtgemeinde Oderwald: 7, Samtgemeinde Elm-Asse: 22, Samtgemeinde Baddeckenstedt: 3, Samtgemeinde Sickte: 4, Gemeinde Schladen-Werla: 5, Gemeinde Cremlingen: 3, Stadt Wolfenbüttel: 72
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