SPD-Antrag: Freiwillige Feuerwehr soll umsonst schwimmen


Geht es nach der Stadtratsfraktion der SPD, dann sollen aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren hier demnächst umsonst rein springen können. Foto: Jan Borner
Geht es nach der Stadtratsfraktion der SPD, dann sollen aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren hier demnächst umsonst rein springen können. Foto: Jan Borner | Foto: Jan Borner



Wolfenbüttel. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel setzt sich in einem jüngst gestellten Antrag für einen kostenlosen Eintritt der aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wolfenbüttel in das Stadtbad Okeraue im Rahmen ihres Fitness-Trainings ein.

„In mehreren niedersächsischen Kommunen, darunter zum Beispiel auch in Braunschweig, haben Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr freien Eintritt in die städtischen Bäder. In Wolfenbüttel ist dies bisher nicht der Fall. An die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr werden im Falle eines Einsatzes hohe körperliche Anforderungen gestellt, denen man nur mit einem entsprechenden Training erfolgreich gerecht werden kann. Während dieses Training bei der Hauptfeuerwehr zum Berufsbild gehört, müssen die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr die Kosten hierfür selbst tragen“, begründet Jan Schröder, SPD-Stadtverbandsvorsitzender und Ratsmitglied, den Antrag. „Gleichzeitig würde die Stadt Wolfenbüttel mit dieser Vergünstigung für die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen ihre Anerkennung gegenüber den Leistungen der Freiwilligen in den Löschzügen zum Ausdruck bringen. Durch den Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Brand- und Katastrophenschutz wird der Haushalt der Stadt jährlich wahrscheinlich um Millionenbeträge entlastet. „Keine andere ehrenamtlich tätige Organisation erreicht mit Ihrem Beitrag zum Schutz der Bevölkerung derart unmittelbare Auswirkungen auf die Finanzlage der Stadt“, ergänzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Ralf Achilles.


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