Spenden statt Karten: Stadt übergibt EFB 2.000 Euro

von Julia Seidel


Thomas Pink übergibt den Scheck an Ute Klinge und Probst Dieter Schultz-Seitz. Foto: Julia Seidel
Thomas Pink übergibt den Scheck an Ute Klinge und Probst Dieter Schultz-Seitz. Foto: Julia Seidel | Foto: Julia Seidel

Wolfenbüttel. Die Evangelische Familien-Bildungsstätte in Wolfenbüttel (EFB) konnte sich am heutigen Dienstag über eine Spende von 2.000 Euro von der Stadt Wolfenbüttel freuen. Statt das Geld in diesem Jahr in Weihnachtskarten zu investieren, sollte es einem wohltätigen Zweck zugutekommen.


2.000 Euro - das ist in etwa der Preis, der jedes Jahr für Weihnachtskarten ausgegeben werde. Doch was geschehe mit den Karten? "Wenn wir mal ehrlich sind, werden die wenigsten Karten aufgehängt und die meisten verschwinden schnell wieder", so Bürgermeister Thomas Pink im Pressegespräch. "Mit dieser Aktion wird mehr bewirkt, als mit einzelnen Weihnachtsgrüßen."

So konnten Probst Dieter Schultz-Seitz von der Landeskirche Wolfenbüttel und Ute Klinge, Dienststellenleiterin der EFB den Scheck übernehmen. Probst Schultz-Seitz freut sich über die Spende: "Das ist ein schönes Zeichen in der Vorweihnachtszeit. Die EFB ist dabei ein gutes Ziel, da sie in vielen Bereichen aktiv ist." Auch Ute Klinge freue sich über diese Zuwendung, besonders, da sie in der Vergangenheit immer zusehen mussten, dass der Haushalt ausgeglichen bleibe. Von dem Geld solle nicht nur ein bestimmtes Projekt profitieren. Vielmehr solle es der gesamten Eltern-Kind-Beratung zugutekommen. Die EFB biete die Beratung nicht nur für Familien aus der Mittelschicht an. Auch weniger gut situierte Familien sollen hier Hilfe bekommen. Deswegen seien die Spendengelder auch so wichtig: "Möglichst viele Eltern sollen erreicht werden und das geht einfacher, wenn man Spendengelder hat."


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