Goslar. Zum ersten Halbjahr 2021 sollen die Ratssitzungen der Stadt Goslar wieder im historischen Rathaus durchgeführt werden. Dies ist das erklärte Ziel der Verwaltung, das auch auf einem Beschluss des Rates aus dem Jahr 2014 zum Umbau des Gebäudes beruht. Der nächste Schritt ist nun der Beschluss über die Innenausstattung der Ratsdiele. Hierüber hätte der Rat am kommenden Dienstag entscheiden sollen. Die Sitzung wurde allerdings abgesagt.
Im Ratsbeschluss zum Umbau des historischen Rathauses ist festgelegt, dass künftig in dem Gebäude nicht nur ein Welterbe-Infozentrum, die Tourist-Information und Räume für Veranstaltungen, Vorträge sowie wechselnde Ausstellungen vorhanden sein sollen, sondern auch repräsentative Räume für Ratssitzungen und Empfänge. Mit Abschluss der Baumaßnahmen solle der Rat der Stadt Goslar wieder in der Ratsdiele tagen. Die Umsetzung der Neuausstattung für die Ratsdiele soll daher in der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgen, damit der Rat im ersten Halbjahr 2021 dort tagen kann.
Entsprechend der Planung des Goslarer Gebäude-Managements (GGM) soll der Innenausbau mit einem Kostenvolumen von rund 250.000 Euro realisiert werden. Für die Planung soll das Büro Krekeler Architekten Generalplaner GmbH beauftragt werden, das sich laut Verwaltung als sehr zuverlässig erwiesen habe. Die Projektsteuerung und Bauherrenfunktion für den Hochbau werde weiterhin durch das GGM übernommen. Es sei geplant, die Baumaßnahme in diesem Frühjahr auszuschreiben und ab dem dritten Quartal 2020 zu realisieren, sodass ein Einzug zum Ende dieses Jahres möglich ist.
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