Stadtelternrat fordert Mitspracherecht auch für Eltern


In der jüngsten Sitzung des Rates der Stadt wurde dem neuen Besetzungsvorschlag für die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung zu. Der Stadtelternrat sieht jedoch Nachbesserungsbedarf. Foto: Anke Donner
In der jüngsten Sitzung des Rates der Stadt wurde dem neuen Besetzungsvorschlag für die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung zu. Der Stadtelternrat sieht jedoch Nachbesserungsbedarf. Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. In seiner jüngsten Sitzung stimmte der Rat der Stadt dem neuen Besetzungsvorschlag für die Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung zu.

Die Mitglieder des Stadtelternrates sehen Nachbesserungsbedarf und fordern die Einbindung aller an der Schule beteiligten Gruppen. Stadtelternratsvorsitzende Kathleen Frohse erklärt dazu:

Nach Auffassung des Stadtelternrates sollten in dieser Arbeitsgruppe alle an der Schule beteiligten Gruppen vetreten sein, also Lehrer, Eltern und Schüler sowie die politischen Entscheider und die Verwaltung.

Während der Kreiselternrat mit einer Person vertreten ist, wurden weder Schülervertreter noch der Stadtelternrat berücksichtigt. Die Schulleitungen sind mit insgesamt fünf Personen vertreten. Die politischen Parteien dürfen grundsätzlich je einen Vertreter aus jeder Kreis- und Stadtratsfraktion entsenden. Die Vertreter von CDU und SPD sind jedoch doppelt vertreten, weil jeweils der Vorsitzende und zusätzlich der stellvertretende Vorsitzende der Schulausschüsse aus Stadt und Landkreis teilnehmen dürfen.

Der Stadtelternrat freut sich daher über den Vorschlag von Rudolf Ordon, FDP, dass die CDU und die SPD jeweils einen dieser Sitze an den Stadtelternrat und einen Schülervertreter freiwillig abtreten sollen.

Der Stadtelternrat hat keine Kenntnis über die Mitgliederzahlen von CDU und SPD. Wir sind uns aber sicher, dass die Anzahl der Eltern in Wolfenbüttel die Zahl der Parteimitglieder um ein Vielfaches übersteigt. Wenn also alle an Schule beteiligten Gruppen in einer Schulentwicklungsplanung beratend mitwirken sollen, dann müssen die Eltern der Stadt ebenso wie Schüler berücksichtigt werden.


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