Startschuss für den Umbau des Bahnhofsvorplatzes – Angepasste Verkehrsführung und Busaufstellung

Die Kosten für die städtische Maßnahme belaufen sich auf rund 1.150.000 Euro.

Im Vorfeld lassen sich Dr. Oliver Junk (Mitte), Marion Siegmeier,  Fachbereichsleiterin Bauservice (links), und Mathias Brand, Fachdienstleiter Tiefbau  (rechts), von Holger Fricke, Geschäftsführer der Eurawasser Goslar (2. v. rechts), und Jörg  Hinke, Leiter des technischen Bereiches, die Maßnahme der SGG zur Erneuerung der Entwässerung erläutern.
Im Vorfeld lassen sich Dr. Oliver Junk (Mitte), Marion Siegmeier, Fachbereichsleiterin Bauservice (links), und Mathias Brand, Fachdienstleiter Tiefbau (rechts), von Holger Fricke, Geschäftsführer der Eurawasser Goslar (2. v. rechts), und Jörg Hinke, Leiter des technischen Bereiches, die Maßnahme der SGG zur Erneuerung der Entwässerung erläutern. | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Am Montag beginnt der Umbau des Bahnhofsvorplatzes in Goslar. Die Arbeiten sollen innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein, so die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung. In dieser Zeit müsse der Bereich für Fahrzeuge voll gesperrt werden.


Die Busse der Stadtbus Goslar GmbH erhalten Ersatzhaltestellen im Bereich der Rosentorstraße und des Achtermannkreisels. Der Taxistand bekommt Ersatzstellflächen in der Klubgartenstraße gegenüber dem "Fern-W“. Der dortige Glasanbau werde zurückgebaut und die E-Ladestation vor der Apotheke Rosentorstraße um etwa zehn Meter versetzt. Fußläufig blieben der Bahnhof und die Geschäfte beziehungsweise Gastronomiebetriebe erreichbar.

Die Baumaßnahme im Detail


Das Bauprojekt umfasst die Neuanlage des Bahnhofsvorplatzes mit einer U-förmigen Verkehrsfläche, um die bestehende Mittelinsel herum. Die Verkehrsführung werde angepasst. Die Bushaltestellen werden so angelegt, dass Fahrgäste zum Ein- und Aussteigen an den Bussen oder beim Umstieg in die Züge keine Fahrbahn mehr überqueren müssen, so die Stadt. Der gesamte Platz werde durch die feste Anordnung von fünf Haltestellen am nordöstlichen Rand übersichtlicher. Durch eine sägezahnartige Anordnung der einzelnen Haltestellen könnten die Busse auch zwischen bereits haltenden Bussen an- und abfahren. Fahrgäste seien zudem in zwei großen Wartehallen vor Regen geschützt.

An der anschließenden Westseite des zukünftigen Bahnhofsvorplatzes werde ein Taxistand mit planmäßig zwei Haltebuchten realisiert. Wartemöglichkeiten für zehn weitere Taxis entstehen an der Mittelinsel gegenüber der Bushaltestelle. Am südlichen Rand des Platzes
werden 15 Autostellplätze, darunter ein Behindertenparkplatz, für Kurzzeitparker in senkrechter Aufstellung angelegt. Ein weiterer Behindertenparkplatz ist am westlichen Rand hinter der Taxis vorgesehen. Getrennt werden die Stellplätze durch vier kleine Grünflächen, auf denen jeweils Bäume gepflanzt werden sollen. Im Bereich des Fußgänger- und Haltestellenbereichs auf der Nordseite des Platzes werden weitere fünf Bäume in die Erde gesetzt und nochmals etwa sieben Bäume im westlichen Teil auf der Mittelinsel.



Die Fußgängerbereiche werden in gleicher Weise wie die bereits umgebauten Abschnitte der Fußgängerzone gepflastert. Die westlich und südlich unmittelbar an die vorhandene Bebauung angrenzenden Freiflächen der Mittelinsel sollen nach derzeitigem Planungsstand eine wassergebundene Decke bekommen, um sie begehbar zu machen und gleichzeitig die Wuchsbedingungen für die dort vorgesehenen Bäume zu verbessern. Zusätzlich soll auf dem P&R-Parkplatz eine überdachte Fahrradabstellanlage mit Ladestation und verschließbaren Fahrradboxen erstellt werden. Hierfür wird noch auf den Förderbescheid gewartet.

Bevor die Stadt Goslar ihre Tiefbaumaßnahme beginnen könne, werde die Stadtentwässerung Goslar GmbH zunächst ein neues Entwässerungssystem anlegen. Laut der Stadt belaufen sich die Kosten für die städtische Maßnahme auf rund 1.150.000 Euro. Das Bahnhofsgebäude befinde sich im Eigentum der Deutschen Bahn und sei nicht Teil der städtischen Umbaumaßnahme.


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